Bad Lauterberg. Jan Fritzowsky führte Regie für eine „Galileo“-Reportagesendung über die Schiffskatastrophe. Die Projektdauer betrug ein ganzes Jahr.

In die Vergangenheit reisen und die Geschichte verändern? Am Sonntag, 21. Oktober, macht das Team der Sendung Galileo genau das: Für ein „Time Freeze Spezial“ reist Moderator Stefan Gödde zum 14. April 1912. Sein Auftrag: herausfinden, wie man den Untergang der Titanic hätte verhindern können. Dafür wird mit einer besonderen Technik die Zeit in entscheidenden Momenten der Katastrophe angehalten, damit Stefan Gödde Dinge manipulieren und damit den Ablauf der Ereignisse neu schreiben kann.

An den Dreharbeiten maßgeblich beteiligt war der Bad Lauterberger Jan Fritzowsky. Er hat das Drehbuch geschrieben und selbst Regie geführt. Fritzowsky ist seit mehreren Jahren Reporter für die ProSieben-Wissenssendung (wir berichteten). Nach dem Abitur an der BBS I in Osterode war er zum Studieren nach Köln gezogen, wo er erstmals Kontakt zu Film- und Fernsehproduktionen bekam. Später begann er ein Volontariat bei einer Firma in München, die auch im Auftrag von „Galileo“ arbeitet. Aktuell arbeitet er in der Formatentwicklung, ist aber weiterhin als Sprecher für unterschiedliche Projekte und als Reporter für „Galileo“ tätig.

Mit einer besonderen Technik wird die Zeit in entscheidenden Momenten der Katastrophe angehalten, damit Moderator Stefan Gödde Dinge manipulieren und damit den Ablauf der Ereignisse neu schreiben kann.
Mit einer besonderen Technik wird die Zeit in entscheidenden Momenten der Katastrophe angehalten, damit Moderator Stefan Gödde Dinge manipulieren und damit den Ablauf der Ereignisse neu schreiben kann. © ProSieben / Galileo

Für die neue Sendung recherchiert das Galileo-Team auf der ganzen Welt, welches die entscheidenden Momente der Titanic-Tragödie waren. Zum Beispiel in Kanada auf dem Friedhof, auf dem viele der Opfer des Unglücks begraben liegen. Außerdem besucht Galileo den wohl bekanntesten Auktionator von Titanic-Artefakten in England. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus den einzelnen Recherchestationen verändert Stefan Gödde in der Vergangenheit bestimmte Kleinigkeiten und versucht so die Geschichte neu zu schreiben und den Untergang der Titanic zu verhindern.

Die Spielfilmszenen wurden in einem Titanic Museum in Amerika in Tennessee, Pigeon Forge, mit einem Team von 40 Leuten gedreht. Die Projektdauer betrug ein ganzes Jahr. „Eigentlich wollten wir auch zur Titanic tauchen, allerdings gab es bei den Testtauchgängen Probleme. Die Expedition wurde auf nächstes Jahr verschoben. Wir sind nun leider nicht unten“, berichtet Fritzowsky.

Sendetermin ist diesen Sonntag, 21. Oktober 2018, von 19.05 bis 20.15 Uhr auf Pro7.

Die Spielfilmszenen wurden in einem Titanic-Museum in Amerika in Tennessee, Pigeon Forge, gedreht.
Die Spielfilmszenen wurden in einem Titanic-Museum in Amerika in Tennessee, Pigeon Forge, gedreht. © ProSieben / Galileo