Windhausen. Die Mitglieder des Betriebsausschusses wurden in der jüngsten Sitzung über die schwierigen Arbeiten wegen poröser Leitungen informiert.

Ein Rohrbruch der besonderen Art hat den Baubetriebshof der Gemeinde Bad Grund vor kurzem in Atem gehalten. Massiver Lochfraß hatte die Stahlleitung der Hauptwasserleitung im Straßenzug Grüne Tanne in Bad Grund beschädigt. Das berichtete der Leiter der Ver- und Entsorgungsbetriebe, Uwe Schiller, auf der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses.

Die Schwierigkeit lag darin, dass die alten Rohrleitungen in früheren Zeiten teilweise überbaut wurden und der tatsächliche Verlauf häufig anders sei als im Plan ausgeschrieben. Deswegen habe man die Leitungen nur schwer ausfindig machen können. „Die Leitungen sind äußerst porös“, so Schiller. Ein weiteres Problem sei, dass die Gemeinde Bad Grund nicht im Besitz der Leitungsrechte sei. Die Sanierung würde also eine volle Kostenübernahme der Grundstückseigentümer bedeuten. In begründeten Fällen könne man jedoch eine Ausnahmefallregelung treffen: Voraussetzung sei die Eintragung der Leitungsrechte durch die Eigentümer. Als Versorger der Gemeinde könne man dann die Hauptleitung erweitern.