Eisdorf. Feuerwehren mussten in der Silvesternacht zu einem Dachstuhlbrand in Eisdorf ausrücken. Die weitere Nacht aber verlief weitestgehend ruhig.

Zu einem Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses wurden die Feuerwehren am Neujahrsmorgen gegen 0.20 Uhr in die Straße An der Mergekuhle in Eisdorf alarmiert. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden, durch die Löscharbeiten ist das Gebäude allerdings nicht mehr bewohnbar.

Insgesamt entstand ein Schaden am Gebäude in Höhe von etwa 150.000 Euro, Personen kamen nicht zu Schaden. Die Brandursache ist bislang unklar. Über 100 Aktive der Freiwilligen Feuerwehren Bad Grund, Windhausen, Gittelde, Badenhausen und Eisdorf/Förste rückten an diesem Abend aus. Der Brandort wurde von der Polizei für entsprechende Ermittlungen beschlagnahmt.

Kaum Einsätze, weniger Pyrotechnik

Die restliche Silvesternacht verlief dahingegen verhältnismäßig ruhig, erklärten die diensthabenden Polizeibeamten der Polizeikommissariate Osterode und Bad Lauterberg auf Nachfrage unserer Zeitung. Lediglich zu kleineren Einsätzen wegen „Böllerwürfen“, Körperverletzungen oder Sachbeschädigungen seien die Beamten gerufen worden.

Zudem verzeichnete die Polizeiinspektion Göttingen weniger abgebrannte Pyrotechnik und dazu eine weitestgehende Einhaltung der jeweiligen Böllerverbote in Stadt und Landkreis Göttingen. Das positive Fazit der sogenannten „einsatzreichsten Nacht des Jahres“ erstreckt sich von den Göttinger Dienststellen über Duderstadt, Hann. Münden bis nach Osterode.

Zu verschiedenen kleineren Brandeinsätzen mussten die Einsatzkräfte sowohl im Großraum Göttingen, Goslar als auch in Northeim ausrücken.

Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen leistete ein 25-Jähriger vor einer Gaststätte in Clausthal. Die im Rahmen einer Sachverhaltsaufnahme tätigen Polizeibeamten sowie unbeteiligte Passanten wurden von dem Mann gefilmt. Mehreren Aufforderungen, dieses zu unterlassen und die Aufnahmen zu löschen, kam der 25-Jährige nicht nach. Ferner gab er seine Ausweisdokumente nicht heraus. Hierauf wurde der Mann nach dem Ausweis durchsucht, wogegen er sich vehement sträubte und mit körperlicher Gewalt versuchte, die Maßnahme zu verhindern. Daraufhin wurde er in die Polizeiwache gebracht. Eine Atemalkoholkontrolle erbrachte einen Wert von 1,74 Promille.