Bad Grund. Der Gemeinderat soll in seiner Dezember-Sitzung einen Beschluss fassen und das Leader-Projekt auf den Weg bringen.

Dass die Region vom demografischen Wandel betroffen ist, ist hinlänglich bekannt: Die Bevölkerungszahl sinkt, die Zahl der Leerstände steigt, Einrichtungen der Daseinsvorsorge gehen verloren. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, hat das Leader-Regionalmanagement mit der Gemeinde und Vertretern der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) ein Projekt entwickelt: Mit einem Innenentwicklungsmanagement soll dem demografischen Wandel und dessen Folgen aktiv begegnet werden. Erprobt werden soll das Projekt in der Bergstadt Bad Grund, das in dieser Woche sowohl im Bau- als auch im Sozialausschuss Thema war.

Ziel des Projekts ist es, ein „attraktives Wohn- und Arbeitsumfeld mit hoher Lebensqualität“ zu schaffen, heißt es in der Projektskizze. Dazu soll sich das Innenentwicklungsmanagement mit Themenbereichen befassen, „die die Attraktivität der Bergstadt unter dem Aspekt des demografischen Wandels in der Innen- und Außenwahrnehmung steigert“. Themen sind Umgang mit Leerständen, das soziale Miteinander im Ort, Tourismus, Nah- und Ärzteversorgung sowie Mobilität.