Göttingen. Die Ausstellung in der Galerie Art Supplement ist vom 16. Juni bis 12. Juli zu sehen.

Der Verein Kunst hat Ende vergangenen Jahres alle Bildenden Künstler aus Göttingen und der Region aufgerufen, sich künstlerisch mit dem Thema Klimawandel auseinanderzusetzen und sich mit einem Kunstwerk an einem Wettbewerb mit anschließender Ausstellung zu beteiligen. Insgesamt 42 Künstler beteiligten sich und reichten Gemälde, Skulpturen oder Fotos ein. Im Februar wählte eine Jury daraus vier Gewinner aus.

Ursprünglich sollten alle eingereichten Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung im Künstlerhaus während der Klimaschutztage 2020 präsentiert werden. Wegen der Corona-Pandemie mussten jedoch die Klimaschutztage in der geplanten Form abgesagt werden und finden nun vom 19. bis 21. Juni online statt.

Die Ausstellung der Kunstwerke findet deshalb nun unter speziellen Bedingungen in der Galerie Art Supplement in der Burgstraße 38 in Göttingen statt.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke der vier Preisträger: Aresh Garemani zeigt mit seinem Siegerfoto „The Killing Game – Greed“ auf drastische Weise, wie die Menschheit mit der Erde umgeht. Sabine Harton greift mit ihrem Doppelkunstwerk (Skulptur und Gemälde) „Fate I und II“ die Problematik des schmelzenden arktischen Eises und des damit verbundenen Anstiegs des Meeresspiegels auf. Lilly Stehling beeindruckt mit ihrer Sicht auf die Folgen der Erderwärmung in ihrem Bild „Klima-Crash“. Und Ute Gruenwald präsentiert mit ihrer Skulptur „Bilder im Kopf“ eine ganze Ausstellung zum Thema Klimawandel – jedoch nur als textliche Beschreibung – die Bilder, Skulpturen, Animationen und Performances entstehen im Kopf des Betrachters.

Präsentiert werden aber auch die Bilder und Skulpturen der übrigen 38 am Wettbewerb beteiligten Künstler. Diese sind Lukas Behnen, Martina Böminghaus, Birgit Bülow, Christiane Christen, Susanne Damme, Anna Dianda, Marcos Durand, Mina Fariadi, Laura Finke, Ana Härtel, Christine Herbold-Ohmes, Bernd M. Hoffmann, Uwe W. Hübenthal, Gudrun Jockers, Matthaei Junker, Andrea Kasper, Sabine Lösing, Hiltrud Menz, Greta Mindermann-Lynen, Hannelore Mitschke ten Bokkel, Katharina Nossek, Offene Kunstwerkstatt im Mündener Kunst Netz e.V., Mariarosa Ostan Herth, Christa Paetsch-Mönkeberg, Ingeborg Pommer, Cibele Pompilio de Mello, Karolina Urszula Praczyk, Daniela Renneberg, Dylan Sara, Carlos Schulze-Nowak, Ute Seiter-Stedeler, Frank-Helge Steuer, Anette Tillmann-Look, Marina Timofeeva, George Torosvan, Holger Walleck und Katja Zimmermann.

Die Ausstellung läuft vom 16. Juni bis 12. Juli und ist jeweils montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 13 bis 15 Uhr geöffnet. Es dürfen immer nur fünf Personen gleichzeitig die Ausstellungsräume mit einer Mund-Nase-Bedeckung und nach einer Händedesinfektion betreten.

Wer die ausstellenden Künstler persönlich kennenlernen möchte, findet im Fenster der Galerie eine Liste, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit die jeweiligen Künstler persönlich anwesend sind.