Göttingen. Vier Teams des Harzer Hexentrails spendeten an den Göttinger Verein.

Auch in diesem Jahr hat der Harzer Hexentrail die Göttinger „Elternhilfe für das krebskranke Kind e.V.“ mit einer Spende von 2.000 Euro unterstützt. Gleich vier Teams hatten sich für den Göttinger Verein stark gemacht.

Die Bergsteiger, Sportfreunde Chiller, Höhenmeter und Outdoorfriends – so lauten die vier Teamnamen, die für den guten Zweck auf die etwa 60 Kilometer lange Strecke mit ungefähr 1.400 Höhenmetern gingen (wir berichteten). „Das ist ja fast schon eine Tradition“, freute sich Otfried Gericke vom Vorstand der Elternhilfe, „dass wir seit einigen Jahren regelmäßig eine Spende vom Hexentrail erhalten. Und diesmal haben gleich vier Teams sich für uns ausgesprochen.“

Vertreter dieser vier Teams unter Leitung von Markus Wolff besuchten in diesen Tagen das „Elternhaus für das krebskranke Kind“, das der Elternverein vor mehr als 30 Jahren gebaut hat. Nach einem Rundgang durch das Haus zeigten sich die Besucher sehr beeindruckt.

„Wir hätten nicht gedacht“, so Markus Wolff, „wie umfassend die Eltern und die Kinder von den Mitarbeitern des Hauses Hilfe erfahren. Wir freuen uns im Nachhinein, dass wir uns bei der Vergabe der Spendengelder für das Elternhaus entschieden haben.“

Das Göttinger Elternhaus

Das Göttinger Elternhaus bietet allen Eltern, während ihre oft lebensbedrohlich erkrankten Kinder in der Kinderklinik behandelt werden, die Möglichkeit, in der Nähe ihrer Kinder zu wohnen. Psychosoziale Fachkräfte begleiten die Familien in dieser schweren Zeit. Aber auch, wenn die Familien nach Hause entlassen werden, halten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elternhauses auf Wunsch Kontakt zu den Familien.

Neben Beratungsgesprächen und Hilfen bei der Wiedereingliederung der Kinder in Kindergarten und Schule organisiert das Elternhausteam Aktionen für die Familien. In den Sommerferien erfolgte für die ehemals an Krebs erkrankten Kinder und Jugendliche und ihre Geschwister eine Fahrt nach Berlin.

Eine besondere Zuwendung erfahren die Familien, in denen ein Kind gestorben ist. Für die Finanzierung der psychosozialen Begleitung ist der Elternverein auf Spenden angewiesen. Der Verein freut sich deshalb sehr über die erneute Unterstützung.