Clausthal-Zellerfeld. Universitätschor und Kammerchor der TU singen in St.-Salvatoris.

Kommenden Sonntag, 3. Juni, führen der Universitätschor Clausthal und der Kammerchor an der TU Clausthal um 15.30 Uhr in der St.-Salvatoris-Kirche Clausthal-Zellerfeld ein Konzert mit geistlichen Chorwerken von Johannes Brahms und Peter I. Tschaikowsky auf.

Von Johannes Brahms (1833 – 1897) werden die zwei Motetten op. 29 „Es ist das Heil uns kommen her“ und „Schaffe in mir, Gott, rein rein Herz“ sowie die zwei Motetten op. 74 „Warum ist das Licht gegeben“ und „O Heiland, reiß die Himmel auf“ zu hören sein.

Die Chronologie der Chorwerke von Johannes Brahms erstreckt sich über seine gesamte künstlerische Schaffensperiode. So auch die Motetten, mit denen er sich zugleich in eine lange Tradition stellte. Sie dienten ihm als „Experimentierfeld“ und spiegeln seine stilistische Entwicklung wider.

Die „Neun liturgischen Chöre“ komponierte Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893) auf Anregung von Zar Alexander III. Er schrieb zwischen November 1884 und August 1885 die neun Chöre auf liturgische Texte der orthodoxen Kirche. So sehr sich die Werke im Aufbau gleichen, so sehr unterscheiden sie sich doch musikalisch.

Universitätschor und Kammerchor an der TU Clausthal verstehen sich als wichtige Kulturträger in Clausthal-Zellerfeld und Umgebung. In ihren Konzerten arbeiten sie mit bekannten Gesangssolisten und festen Klangkörpern, wie dem Göttinger Barockorchester und der Kammerphilharmonie Wernigerode zusammen.

Antonuis Adamske leitet seit September 2014 als Lehrbeauftragter für Chorleitung die akademische Chorarbeit an der TU Clausthal. Die erste Neueinstudierung war George Gershwins Oper „Porgy and Bess“, später erklangen zwei Charpentier-Opern, 2016 die Aufführung des Telemann-Oratoriums „Der aus der Löwengrube errettete Daniel“ und 2017 „Rappresentatione“ .