Osterode. TuSpo Petershütte schnupperte an der Oberliga, SV Scharzfeld verpasst erneut den Kreisliga-Titel, SG Barbis/Südring gelingt eine Pokalsensation.

In unserer Reihe der Saisonrückblicke geht es diesmal um die Spielzeit 2012/13. Nach den zahlreichen Abstiegen in der Vorsaison erwischte es auf Bezirksebene nur den TSV Eintracht Wulften, der direkt wieder in die Kreisliga absteigen musste. Im Frauenfußball lief es in der Bezirksliga besser. Dem FC Eisdorf gelang der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga.

Die Eisdorferinnen lieferten sich einen spannenden Zweikampf um die Meisterschaft mit dem VfL Herzberg. Am Ende sicherte sich der FCE mit sechs Punkten Vorsprung die Titel und den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga. Die ebenfalls in der Bezirksliga spielende SG Wulften/Sösetal landete auf dem vorletzten Platz und musste in die Kreisliga absteigen. Hier wurde der VfR Osterode nach einer guten Saison Zweiter. In der 1. Kreisklasse der Frauen wurde die zweite Mannschaft des SV Bad Lauterberg Meister. Die SG Sachsa/Südharz landete auf Rang sieben.

Mit dem FC Merkur Hattorf und dem SVL spielten zwei Teams in der Landesliga, die sich nach einer spannenden Spielzeit den Klassenerhalt sichern konnten. Bad Lauterberg wurde Neunter und Hattorf belegte nur drei Punkte dahinter Platz zehn. Für die Kneippstädterinnen war es vorerst die letzte Spielzeit. Zur neuen Saison konnte man kein neues Team mehr melden.

TuSpo schnuppert an Oberliga

Bei den Herren spielte der TuSpo Petershütte eine ganz starke Saison in der Landesliga. Angeführt vom Sturmduo um Martin Kühn und Dustin Reinhold wurden die Seestädter Vizemeister und verpassten nur um vier Punkte die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga. Lange lieferte sich der TuSpo ein Fernduell um die Spitze mit den Freien Turnern aus Braunschweig. Im Saisonendspurt unterlag man allerdings im direkten Duell mit 0:4 und musste den Löwenstädtern den Vortritt lassen. Im Bezirkspokal schaffte Petershütte den Sprung bis in Viertelfinale. Hier unterlag man Sparta Göttingen mit 1:2.

Dustin Reinhold (l.) und Martin Kühn, das erfolgreiche Sturmduo des TuSpo Petershütte.
Dustin Reinhold (l.) und Martin Kühn, das erfolgreiche Sturmduo des TuSpo Petershütte. © HK | Mark Härtl

In der Bezirksliga verpasste der FC Dostluk Spor den direkten Wiederaufstieg als Dritter nur knapp. Fünf Punkte fehlten den Osterodern am Ende auf TuSpo Weser Gimte. Nach dem Abstieg aus der Landesliga war der Wiederaufstieg das erklärte Ziel, trotz einer starken Saison reichte es jedoch nicht. Der VfR Osterode landete auf Rang elf. Besonders die schwache Abwehr verhinderte eine bessere Platzierung. Mit 78 Gegentreffern hatte man die drittschwächste Defensive. Der SV Südharz belegte mit zwei Punkten weniger den zwölften Platz. Als Vorletzter musste Aufsteiger Wulften direkt wieder in die Kreisliga absteigen. Mit 125 Gegentreffer war man zudem die Schießbude der Liga.

TuSpo-Reserve steigt wieder auf

Von den drei Absteigern aus der Bezirksliga gelang der TuSpo-Reserve der direkte Wiederaufstieg. Den Grundstein für den Kreisliga-Titelgewinn legten die Seestädter in ihren Heimspielen. Sämtliche Spiele konnte Petershütte II auf ihrem Sportplatz in Lasfelde gewinnen. Fünf Punkte hinter den Seestädtern landete der SV Scharzfeld auf dem zweiten Rang und musste erneut mit dem Vizetitel vorlieb nehmen. Platz drei belegte der SSV Neuhof. Der Aufsteiger spielte mit seiner jungen Mannschaft eine starke Saison und überraschte dabei. Die zwei weiteren Bezirksliga-Absteiger aus Hattorf und Förste landeten auf Rang fünf und sechs. Aus der Kreisliga absteigen mussten der VfL Badenhausen und dem VfL Herzberg.

Im Kreispokal-Finale 2013 besiegte die SG Barbis/Südring den SV Förste (in grün).
Im Kreispokal-Finale 2013 besiegte die SG Barbis/Südring den SV Förste (in grün). © HK | Arne Hoffschlaeger

In der 1. Kreisklasse wurde die zweite Mannschaft des FC Dostluk Spor Meister und schaffte die direkte Rückkehr in die Kreisliga. Auf Rang zwei landete der SV Lerbach vor der SG Windhausen/Gittelde. Der Tabellenvierte, die SG Barbis/Südring, konnte in der Spielzeit im Kreispokal für eine große Überraschung sorgen. Nach dem man bereits die Kreisligisten Freiheit (3:1) und Herzberg (4:3 n.E.) besiegte, setzte man sich im Finale gegen den SV Förste mit 3:2 durch und feierte somit den Pokalsieg.