Kronplatz. Der Niedersächsischen Skiverband richtet am Kronplatz im Pustertal in Südtirol einen Slalom und einen Riesenslalom aus.

Der Kronplatz im Pustertal war bereits zum dritten Mal Austragungsort des vom Niedersächsischen Skiverband (NSV) veranstalteten Christmas Race, ein deutschlandweit ausgeschriebenes Punkterennen. Mehr als 140 Starter fanden den Weg ins diesmal tief verschneite Südtiroler Skimekka.

Die Helfer und Helferinnen hatten angesichts der Schneemenge große Mühe, eine wettkampffähige Piste zu präparieren. So waren doch einige Ausfälle auf den unruhigen Kursen zu beklagen. Henning Röbbel, Sportwart des NSV zollte den Teilnehmern großen Respekt. „Ich ziehe den Hut vor allen, die sich heute hier runtergestürzt haben“, sagte der Chef der Veranstaltung bei der Siegerehrung.

Zweimal auf dem Podest

Sportlich konnten sich der NSV nicht beklagen. Im Riesenslalom kam Annika Röbbel vom SC Bad Grund bei den Mädchen hinter ihrer Bremer Trainingskollegin Friederike Huber noch auf den dritten Stockerlplatz. Finn Jona Daske vom LSKW Bad Lauterberg durfte bei den Buben als Dritter ebenfalls mit auf das Siegerpodest.

Bei den Damen wurde Marie Schubert vom SC Bad Grund gute Dritte. Jana Klostermeier und Henri Schubert (beide ebenfalls Bad Grund) belegten als 10. und 16. noch gute Plätze im Mittelfeld. Christian Röttger (WSV Braunlage) konnte nach einem Platz im Mittelfeld die guten Trainingsleistungen nicht ganz bestätigen.

Slalomrennen an Tag zwei

Am zweiten Tag brachten erneute Schneefälle die Veranstalter wieder buchstäblich ins Schwitzen. Schaufeln und Rutschen war vor Rennbeginn des Slaloms angesagt – Bilder, die man in diesem Winter auch aus Weltcup-Übertragungen kennt. Den Anfang machten die Schüler. Vorjahressiegerin Annika Röbbel fiel zwar nach einer Führung noch zurück, landete aber dennoch auf dem guten dritten Platz. Finn Jona Daske (LSKW Bad Lauterberg) und Felix Luginsland (SC St. Andreasberg) verfehlten bei den Buben als Fünfter und Sechster das Podest nur knapp.

Bei den Damen zeigte Jana Klostermeier als Dritte eine beherzte Leistung, Henri Schubert wurde hier Elfter. „Dieser erste Gradmesser zeigt, dass die alpinen Rennläufer sich nach guter Trainingsarbeit auf einem guten Weg in eine erfolgreiche Saison befinden“, zog Henning Röbbel aufgrund der Ergebnisse ein positives Fazit.