Lengede. Der Landesliga-Aufsteiger verabschiedet sich mit einem verdienten Auswärtssieg in die Winterpause und gibt zugleich die rote Laterne ab.

TuSpo Petershütte hat sich in der Fußball-Landesliga mit einer dicken Überraschung in die Winterpause verabschiedet. Der Aufsteiger setzte sich mit 2:1 (1:1) beim Tabellenfünften SV Lengede durch und konnte zudem die rote Laterne an den SC Hainberg weiterreichen. Ganz zum Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat es aufgrund der Punktgewinne der Konkurrenz allerdings nicht gereicht.

Das konnte Trainer Wolfgang Pilz aber nicht die Laune verderben, er war nach Spielschluss voll des Lobes für sein Team: „Das war eine Superleistung, kämpferisch und spielerisch gab es nichts zu mäkeln.“ Endlich einmal hätten sich seine Schützlinge auch für eine gute Vorstellung belohnt, freute sich der Coach: „Im Vorfeld wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden gewesen, so haben wir uns natürlich ein schönes Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt.“

TuSpo ist direkt im Spiel

Von Beginn an waren die Seestädter in Lengede im Spiel, nahmen die Zweikämpfe an und überzeugten durch Laufbereitschaft. Bei einem Lattenschuss der Hausherren von Yannick Könnecker hatte TuSpo zudem das nötige Glück (4.). Daniel Schmidt brachte Petershütte schließlich per Elfmeter in Front (17.), der SV glich ebenfalls vom Punkt durch Justin Folchmann aus (32.).

Kurz nach dem Seitenwechsel durften die Gäste aber wieder jubeln, Lukas Presch brachte die Pilz-Elf erneut in Front (47.). Dabei blieb es bis zum Schluss – auch, weil der Schiedsrichter dem vermeintlichen 3:1 die Anerkennung verweigerte. Der Grund: TuSpo-Coach Pilz soll bereits auf dem Feld gestanden haben. So musste bis in die Nachspielzeit um den Dreier gebangt werden, am Ende war die Freude bei den Petershüttern riesig. „Das war durch die Bank von allen Spielern eine geschlossen starke Vorstellung“, berichtete Pilz. TuSpo: Kühl, Fricke, Duus, T. Jung, Kopp, Schwabauer, D. Schmidt, Kleeberg (83. Merten), Sinram-Krückeberg, Kleeberg, Presch, Baumgarten.