Herzberg. Die Verbandsliga-Volleyballerinnen können am Samstag nur mit acht Spielerinnen antreten, wollen beim Schlusslicht aber wichtige Punkte einfahren.

Fünf auf einen Streich – so könnte das Motto beim VT Südharz an diesem Samstag lauten. Schließlich sind alle fünf Volleyball-Mannschaften des VTS nahezu zeitgleich im Einsatz. Für die ersten Damen steht in der Verbandsliga ab 15 Uhr ein wichtiges Spiel auf dem Programm, doch auch die weiteren Teams möchten Punkte einfahren.

Nach drei Siegen in Folge wollen die ersten VTS-Damen den Schwung der vergangenen Spiele voll mitnehmen. Bis auf Platz vier ist das Team von Trainer Maik Fritzsche durch den Zwischenspurt in der Verbandsliga geklettert, noch aber ist die Abstiegsgefahr nicht völlig gebannt. Ein Sieg beim Schlusslicht TSV Thiede in Salzgitter könnte aber fast schon reichen, um auch rechnerisch fast auf der sicheren Seite zu sein.

Knapper Kader beim VTS

Allerdings sind die Voraussetzungen für die Südharzerinnen alles andere als optimal. „Nach aktuellem Stand können wir nur mit acht Spielerinnen losfahren, darunter zwei Libera. Aber wir werden natürlich trotzdem versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, berichtet Fritzsche, der sich am Wochenende über ein Comeback freut. Nach längerer Pause wird Christina Bokelmann wieder mitwirken. „Ihre Erfahrung hilft uns auf jeden Fall“, erklärt der Coach. Bokelmann, die mit dem MTV Herzberg in der Oberliga spielte, trainiert seit einigen Wochen mit der Mannschaft und gibt dem Kader zusätzliche Tiefe.

Dass die VTS-Damen auch in knapper Besetzung erfolgreich sein können, zeigten sie erst kürzlich beim glatten Auswärtserfolg in Aligse, als sogar nur sieben Spielerinnen zur Verfügung standen. „Wir fahren ja auch nicht mit einer schlechten Aufstellung los, das ist eine gute Mannschaft. Nur die Wechselmöglichkeiten werden uns fehlen. Und wirklich eingespielt sind wir auch nicht, das ist der fünfte Spieltag in Folge mit einer veränderten Start-Sechs“, erläutert Fritzsche.

Da die weiteren Teams ebenfalls alle im Einsatz sind, hat der Coach auch keine Möglichkeit, eine Spielerin aus einer unteren Mannschaft hochzuziehen. „Ein Punkt ist Pflicht, zwei wären wunderbar, drei würden mein Herz zum Singen bringen“, umschreibt Fritzsche daher die Vorgabe beim Schlusslicht und fordert wie zuletzt, einfach weiter Vollgas zu geben.

Weitere VTS-Spiele

Die zweiten Damen sind in der Bezirksliga gefordert. Beim Tabellensechsten Tuspo Weende VI sollen am Samstag ab 14 Uhr drei Punkte eingefahren werden, um im Kampf um die Meisterschaft am Konkurrenten, der vierten Mannschaft des Tuspo, dran zu bleiben. Die vierte Auswahl der Göttingerinnen empfängt zeitgleich in der Sporthalle Weende die dritten Damen des VTS. Als Vorletzter sind die Südharzerinnen gegen den Spitzenreiter allerdings klarer Außenseiter. Da auch die fünften Weender Damen ab 14 Uhr ihren Heimspieltag bestreiten, sind tatsächlich alle neun Teams der Bezirksliga zeitgleich in der Sporthalle versammelt.

Ebenfalls nach Göttingen, aber zum MTV Geismar, reisen in der Bezirksklasse die vierte und fünfte Auswahl des VT Südharz am Samstag. In der Halle der IGS treffen zunächst ab 15 Uhr die vierten Damen auf das MTV-Team und hoffen auf einen Auswärtssieg. Im Anschluss geht es für das junge fünfte Team weiter darum, möglichst viel Erfahrung zu sammeln.