Herzberg. Verbandsliga-Handballer empfangen am Samstag ab 19 Uhr die HSG Nienburg II in der Herzberger Mahntehalle und wollen ihre weiße Heimweste wahren.

Wohin führt die Reise der HSG oha in dieser Saison? Nach sieben Spielen in der Handball-Verbandsliga scheint alles offen – genauso allerdings wie für praktisch jedes andere Team. Der Abstand zwischen dem Spitzenreiter Groß Lafferde und dem Drittletzten HSG Nienburg II beträgt gerade einmal vier Punkte. Als Fünfter liegen die Harzer bislang gut im Rennen und können sich im Heimspiel gegen Nienburg II ein kleines Polster nach unten erspielen. Los geht es am Samstag um 19 Uhr in der Herzberger Mahntehalle.

„Spiele wie diese machen deutlich, wie eng es in der Liga zugeht. Es gibt ein unheimlich großes Gewusel im Tabellenmittelfeld“, unterstreicht HSG-Trainer Jens Wilfer. Dass Heimspielen bei einem so gedrängten Tabellenbild eine besondere Bedeutung zukommt, versteht sich von selbst. Bislang konnten die Harzer zu Hause überzeugen und haben mit 6:0-Punkten noch eine weiße Weste. Das soll auch gegen die Gäste von der Weser so bleiben.

Startschwierigkeiten überwinden

In den vergangenen beiden Spielen, zu Hause gegen Altencelle und in Groß Lafferde, hatte die HSG allerdings Startschwierigkeiten und vor allem in der ersten Hälfte Probleme, das richtige Maß im Angriff zu finden. „Die Geschwindigkeit passt. Aber wir spielen manchmal zu kompliziert, verwechseln dann Tempo mit Hektik. Das müssen wir in den Griff kriegen“, fordert daher Wilfer mehr Gradlinigkeit in den Aktionen.

Die Nienburger Reserve erwartet der HSG-Coach als einen Gegner, der den Harzern auf Augenhöhe entgegentritt. „Die spielen einen soliden und gepflegten Handball“, berichtet Wilfer. Etliche junge Leute aus dem eigenen Nachwuchs bilden bei den Gästen den Stamm des Teams. Verstärkung aus der ersten Mannschaft, in der Oberliga zu Hause, ist dagegen nicht zu erwarten, da diese praktisch zeitgleich bei der HSG Plesse-Hardenberg spielt.

Kapitän noch nicht wieder fit

Verzichten müssen die Hausherren in der richtungsweisenden Partie auf Kapitän Christopher Gropengießer, der weiter von einer Verletzung ausgebremst wird. Ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter dem zweiten Keeper Jannis Bode, der unter der Woche krank war. „Die Position könnte eine Baustelle werden“, so Wilfer, da auch bei den zweiten HSG-Herren und der A-Jugend ein Engpass auf der Torhüter-Position herrscht.

Eröffnet wird der Handballtag in der Mahntehalle um 14.30 Uhr mit dem Spiel der männlichen C-Jugend gegen die HSG-Plesse-Hardenberg. Ab 16.30 Uhr empfangen die zweiten Herren in der Regionsoberliga den MTV Geismar II. Gegen 18.45 Uhr ist zudem eine große T-Shirt-Übergabe an den Jugendlichen des Vereins im Rahmen des Sponsorentages geplant.

Auswärtsspiele stehen am Sonntag ab 10.15 Uhr für die weibliche D-Jugend bei der HSG Rhumetal und ab 11.45 Uhr für die männliche D-Jugend ebenfalls bei der HSG Rhumetal an.