Osterode. Landesliga-Fußballerinnen kassieren nach drei Heimsiegen in Folge wieder eine Niederlage. In der Kreisliga verlor Westharz die Tabellenführung.

Die Erfolgsserie der FSG Eisdorf/Hattorf im heimischen Borntal ist ausgerechnet im Lokalderby gerissen. Gegen den FC Eintracht Northeim unterlagen die Landesliga-Fußballerinnen nach zuvor drei Heimsiegen in Folge knapp mit 0:1 (0:1).

Wieder mussten die Gastgeberinnen auf etliche Spielerinnen verzichten, dennoch kam die Niederlage unglücklich durch einen Elfmeter zustande. Die FSG begann stark und hatte die erste Chance, Christiane Rütters legte das Leder allerdings am Tor vorbei. Wenig später scheiterte Josephine Hoffmann mit einem Freistoß. Die Gäste aus Northeim antworteten, aber Satiye Calgam, die diesmal das Tor der FSG hütete, hatte einen hervorragenden Tag erwischt.

Lediglich beim Elfmeter von Sina Luisa Ruez musste sich die Torfrau der Gastgeberinnen geschlagen geben, auch wenn sie in der richtigen Ecke war (35.). Die Führung zur Pause ging durchaus in Ordnung, Northeim präsentierte sich in der ersten Hälfte giftiger, ohne dabei jedoch das Spiel zu dominieren. Nach dem Seitenwechsel legte Eisdorf/Hattorf ein paar Kohlen nach und investierte viel, der Ausgleich wollte der FSG jedoch nicht gelingen. So blieb es bei der unglücklichen Heimniederlage. Während Eintracht Northeim auf Platz vier kletterte, muss Eisdorf/Hattorf den Blick auf die hinteren Ränge richten. Noch aber ist das Polster ausreichend groß.

FC Westharz verliert erstmals

In der Kreisliga der Frauen hat es nun auch die Fußballerinnen des FC Westharz erwischt. Im Spitzenspiel unterlagen die zuvor verlustpunktfreien FCW-Damen mit 1:2 (1:0) beim FC Lindenberg Adelebsen und mussten die Tabellenführung an den Gegner abgeben. Michelle Teichgräber hatte Westharz zunächst in Führung gebracht (12.), nach der Pause kippte die Partie jedoch. Zoe Breder gelang der schnelle Ausgleich für Adelebsen (51.), Desiree Cartschau schoss den FCLA anschließend zum Sieg und auf Platz eins (66.).

Wie Westharz und Adelebsen hat auch die SG Wulften/Lindau erst eine Niederlage auf dem Konto. Gegen die FSG Weser/Verna brauchte der Tabellendritte beim 3:0 (0:0)-Heimsieg aber einiges an Anlaufzeit. Die Gäste spielten extrem defensiv und waren nur auf das Toreverhindern aus, gegen die engmaschige Abwehr tat sich Wulften/Lindau schwer. Erst als beim Gegner im zweiten Durchgang die Kräfte nachließen, setzte sich die SG noch klar durch. Lena vom Hofe, die zuvor schon Pfosten und Latte getroffen hatte, glänzte als dreifache Torschützin (67., 72. und 80.). „Das 1:0 war der Knotenlöser, letztlich ist der Sieg rundum verdient“, sagte SG-Coach Daniel Völker.