Berlin. Seit 1956 gibt es den Eurovision Song Contest – zahlreiche Künstler haben ihn gewonnen. Wir zeigen alle ESC-Sieger im Überblick.

  • Einmal im Jahr findet der Eurovision Song Contest statt – 2024 in Malmö (Schweden)
  • Seit dem ersten ESC 1956 haben zahlreiche Künstler, Künstlerinnen und Bands den Wettbewerb für sich entschieden
  • Unser Überblick zeigt alle ESC-Gewinner von 1956 bis heute

Der Eurovision Song Contest ist der größte Gesangswettbewerb der Welt. In diesem Jahr wird er bereits zum 68. Mal ausgetragen. Künstlerinnen und Künstler aus 37 Ländern treten an.

Sie wollen in die Fußstapfen derjenigen treten, die den ESC schon für sich entscheiden konnten. Manche von ihnen – wie die Band Abba – wurden zu Weltstars. Andere verschwanden nach ihrem Sieg schnell wieder von der Bildfläche. Das sind die ESC-Gewinner der vergangenen Jahre.

ESC-Gewinnerin 2023: Loreen – „Tattoo“ (Schweden)

Sie ist eine alte Bekannte: Bereits 2012 holte sich Loreen mit „Euphoria“ den ESC-Sieg. 2023 triumphierte sie erneut. Vor ihr gelang das nur einem Künstler: dem Iren Johnny Logan. Durch seinen siebten Sieg beim Eurovision Song Contest zog Schweden 2023 an die Spitze der erfolgreichsten ESC-Nationen – und teilt sich den ersten Platz ausgerechnet mit Irland. Mehr dazu: Feminismus statt GoGo-Girls – So stark war die ESC-Nacht 2023

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinner 2022: Kalush Orchestra – „Stefania“ (Ukraine)

Ganz Europa schien sich mit dem ukrainischen Beitrag zu solidarisieren. Denn „Stefania“ erhielt 439 Zuschauer-Punkte, 192 von der Jury und triumphierte somit mit 631 Zählern vor Sam Ryder aus Großbritannien. „Stefania“ ist ein Rapsong. Der Text stammt von Ivan Klymenko und Oleh Psjuk. In den sozialen Netzwerken erfreute sich der Song großer Beliebtheit – er diente dazu, ukrainische, patriotische Video-Clips musikalisch zu untermalen. Passend dazu: Ukraine gewinnt den ESC 2022 – doch es gibt Kritik

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinner 2021: Måneskin – „Zitti e buoni“ (Italien)

Mit dem Titel „Zitti e buoni“ („Still und brav“) holte sich die italienische Band überraschend den Sieg. Inzwischen sind die vier Musikerinnen und Musiker zu regelrechten Modeikonen geworden – und modelten etwa für das Luxuslabel Gucci. Lesen Sie mehr: Eurovision Song Contest 2021 – Bitteres Ergebnis für Jendrik

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinner 2019: Duncan Laurence – „Arcade“ (Niederlande)

Die Ballade „Arcade“ des Niederländers Duncan Laurence ist ein klassischer ESC-Song. Nicht verwunderlich, dass der Sänger bereits wochenlang im Vorfeld als Favorit galt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinnerin 2018: Netta – „Toy“ (Israel)

Der etwas schräge, aber dennoch (oder deswegen) sehr einprägsame Elektropop-Song „Toy“ bescherte Israel und Netta den ESC-Sieg. Die israelische Sängerin galt als Favoritin.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinner 2017: Salvador Sobral – „Amar pelos dois“ (Portugal)

Mit „Amar pelos dois“ gewann Salvador Sobral im Jahr 2017 erstmals den Eurovision Song Contest für Portugal. Die Jazz-Ballade schrieb seine Schwester, die Jazz-Musikerin Luísa Sobral.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinnerin 2016: Jamala – „1944“ (Ukraine)

Mit dem Titel „1944“ verarbeitete die ukrainische Sängerin Jamala einen traurigen Teil ihrer eigenen Familiengeschichte. Das kam bei den ESC-Fans offenbar gut an. Jamala gewann und trat so in die Fußstapfen der Sängerin und Aktivistin Ruslana, die 2004 mit „Wild Dances“ siegte.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinner 2015: Måns Zelmerlöw – „Heroes“ (Schweden)

Schweden ist ein erfolgreiches ESC-Land – schließlich startete auch ABBA, eine der erfolgreichsten Bands überhaupt, ihre Karriere bei dem Format. Die ESC-Teilnahme von Måns Zelmerlöw klappte zwar erst im dritten Anlauf, doch dafür war auch sie von Erfolg gekrönt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinnerin 2014: Conchita Wurst – „Rise Like a Phoenix“ (Österreich)

Conchita Wurst lieferte 2014 ein ESC-Gesamtpaket: Eine Power-Ballade, die jedem James-Bond-Titelsong Konkurrenz macht, und dazu ein (für die Zeit) eher ungewöhnliches Äußeres. Wurst überzeugte Jury und Fans nicht nur wegen ihrer Kombi aus Kleid, Make-up und Bart, sondern vor allem ihrer überragenden Stimme.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinnerin 2013: Emmelie de Forest – „Only Teardrops“ (Dänemark)

Passend zu ihrem Namen schwebte Emmelie de Forest im Jahr 2013 elfenhaft auf die Bühne. Barfuß, mit wildem Haar und einem weißen Maxikleid holt sich die Dänin mit ihrem Flöten-unterlegten Song den Sieg.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinnerin 2012: Loreen – „Euphoria“ (Schweden)

Nur selten schaffen es Eurovision-Songs, auch noch Jahre später im Radio gespielt zu werden. Der schwedischen Sängerin Loreen ist dieser Erfolg gelungen. „Euphoria“ ist der Inbegriff von Dance-Pop und wer den ESC kennt, der weiß: Balladen und hyper-poppige Stücke kommen immer gut an.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinner 2011: Ell & Nikki – „Running Scared“ (Aserbaidschan)

Das aserbaidschanische Duo Ell & Nikki gewann den ESC 2011 in Düsseldorf. Mit der Pop-Ballade wurde das Duett bereits im Vorfeld bei Buchmachern hoch gehandelt worden.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

ESC-Gewinnerin 2010: Lena – „Satellite“ (Deutschland)

Lena holte die deutsche ESC-Geschichte 2010 aus ihrem „Ein bisschen Frieden“-Schlaf. Mit der Hilfe von Stefan Raab und ihrem unbeholfenen, aber sympathischen „britischen“ Akzent ging Lena als Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2010 vor.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Alle ESC-Gewinner im Überblick

JahrLandInterpret/InterpretinTitel
2023SchwedenLoreen"Tattoo"
2022UkraineKalush Orchestra"Stefania"
2021ItalienMåneskin"Zitti e buoni"
2020ESC wegen der Corona-Pandemie entfallen
2019NiederlandeDuncan Laurence"Arcade"
2018IsraelNetta"Toy"
2017PortugalSalvador Sobral"Amar pelos dois"
2016UkraineJamala"1944"
2015SchwedenMåns Zelmerlöw"Heroes"
2014ÖsterreichConchita Wurst"Rise Like A Phoenix"
2013DänemarkEmmelie de Forest"Only Teardrops"
2012SchwedenLoreen"Euphoria"
2011AserbaidschanEll / Nikki"Running Scared"
2010DeutschlandLena"Satellite"
2009NorwegenAlexander Rybak"Fairytale"
2008RusslandDima Bilan"Believe"
2007SerbienMarija Serifovic"Molitva"
2006FinnlandLordi"Hard Rock Hallelujah"
2005GriechenlandHelena Paparizou"My Number One"
2004UkraineRuslana Lyzhichko"Wild Dances"
2003TürkeiSertab Erener"Everyway That I Can"
2002LettlandMarie N"I Wanna"
2001EstlandTanel Padar, Dave Benton und 2XL"Everybody"
2000DänemarkThe Olsen Brothers"Fly On The Wings Of Love"
1999SchwedenCharlotte Nilsson"Take Me To Your Heaven"
1998IsraelDana International"Diva"
1997Großbritannien (UK)Katrina & The Waves"Love Shine A Light"
1996IrlandEimear Quinn"The Voice"
1995NorwegenSecret Garden"Nocturne"
1994IrlandPaul Harrington & C. McGettigan"Rock'N'Roll Kids"
1993IrlandNiamh Kavanagh"In Your Eyes"
1992IrlandLinda Martin"Why Me?"
1991SchwedenCarola"Fångad av en stormvind"
1990ItalienToto Cutugno"Insieme 1992"
1989JugoslawienRiva"Rock Me"
1988SchweizCéline Dion"Ne partez pas sans moi"
1987IrlandJohnny Logan"Hold Me Now"
1986BelgienSandra Kim"J'aime la vie"
1985NorwegenBobbysocks"La det swinge"
1984SchwedenHerreys"Diggi-Loo Diggy-Ley"
1983LuxemburgCorinne Hermès"Si la vie est cadeau"
1982DeutschlandNicole"Ein bisschen Frieden"
1981Großbritannien (UK)Bucks Fizz"Making Your Mind Up"
1980IrlandJohnny Logan"What's Another Year"
1979IsraelGali Atari mit Milk & Honey"Hallelujah"
1978IsraelIzhar Cohen & The Alpha-Beta"A-ba-ni-bi"
1977FrankreichMarie Myriam"L'oiseau et l'enfant"
1976Großbritannien (UK)Brotherhood Of Man"Save Your Kisses For Me"
1975NiederlandeTeach-In"Ding-A-Dong"
1974SchwedenAbba"Waterloo"
1973LuxemburgAnne-Marie David"Tu te reconnaîtras"
1972LuxemburgVicky Leandros"Après toi"
1971MonacoSéverine"Un banc, un arbre, une rue"
1970IrlandDana"All Kinds Of Everything"
1969NiederlandeLenny Kuhr"De troubadour"
1969FrankreichFrida Boccara"Un jour, un enfant"
1969SpanienSalomé"Vivo cantando"
1969Großbritannien (UK)Lulu"Boom Bang-A-Bang"
1968SpanienMassiel"La La La"
1967Großbritannien (UK)Sandie Shaw"Puppet On A String"
1966ÖsterreichUdo Jürgens"Merci Chérie"
1965LuxemburgFrance Gall"Poupée de cire, poupée de son"
1964ItalienGigliola Cinquetti"Non ho l'eta (per amarti)"
1963DänemarkGrethe & Jørgen Ingmann"Dansevise"
1962FrankreichIsabelle Aubret"Un premier amour"
1961LuxemburgJean Claude Pascal"Nous les amoureux"
1960FrankreichJacqueline Boyer"Tom Pillibi"
1959NiederlandeTeddy Scholten"Een beetje"
1958FrankreichAndré Claveau"Dors, mon amour"
1957NiederlandeCorry Brokken"Net als toen"
1956SchweizLys Assia"Refrain"