Wolfsburg. Laura Vetterlein schnürte einst selbst für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg die Schuhe. Zur kommenden Saison kehrt sie zurück.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben für die kommende Saison eine weitere Personalie geklärt – und holen ein bekanntes Gesicht zurück. Laura Vetterlein wird vom Sommer an den Trainerstab von Tommy Stroot als Assistenztrainerin unterstützen und den Platz von Kim Kulig einnehmen, die Cheftrainerin beim FC Basel wird.

Die 31-Jährige hat mit den Wölfinnen zwischen 2011 und 2015 jeweils zwei Mal die Champions League, die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal gewonnen, schaffte allerdings nie den Sprung zur Stammspielerin. Aktuell läuft sie noch für den FC Zürich auf. Vetterlein ist aber bereits im Besitz der Trainer-A-Lizenz. „Es war immer der Plan, nach meiner Spielerkarriere als Trainerin arbeiten zu können und meine Leidenschaft für den Fußball auf diese Weise weiterzuleben. Umso schöner, dass ich diese Chance nun beim VfL bekomme“, wird Vetterlein in einer Klubmitteilung zitiert.

Ralf Kellermann: Laura Vetterlein war Wunschkandidatin

Zehn Jahre hat sie in der Bundesliga gespielt – für den 1. FC Saarbrücken, den VfL und den SC Sand. Überdies trug sie zwischen 2019 und 2021 das Trikot von West Ham United. Und Vetterlein weiß nicht nur aus ihrer VfL-Zeit, wie man Titel gewinnt, wurde 2009 U17-Europameisterin. Nicht nur wegen ihrer eigenen Zeit bei den Wölfinnen ist die Verbindung in die VW-Stadt stark. Vetterleins Schwester Alisa arbeitet als Torwarttrainerin bei den Grün-Weißen.

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VfL-Frauenfußball-Direktor Ralf Kellermann sagt zur Neuverpflichtung: „Bei der Besetzung der frei gewordenen Position in unserem Trainerteam war Laura die absolute Wunschkandidatin. Laura bringt alle Voraussetzungen mit, um eine erfolgreiche zweite Karriere als Trainerin einzuschlagen, sowohl mit ihrem Fachwissen als auch mit ihrer Sozialkompetenz.“