Osterode. Für die erste und zweite Mannschaft des BC Osterode ging es zum Saisonabschluss um den Aufstieg, beide Teams schafften es am Ende jedoch nicht.

Im Billard standen die letzten Spieltage der Saison 2022/23 auf dem Programm. Während die erste Mannschaft des BC Osterode im Aufstiegsrennen auf Schützenhilfe hoffen musste, konnte die zweite Mannschaft des BC Osterode in der Landesliga aus eigener Kraft aufsteigen. Der Aufstieg blieb am Ende jedoch beiden Teams verwehrt.

In der Verbandsliga Ost trat die erste Mannschaft des BCO auswärts beim BC Queens Player II in Hannover an. In der Hinrunde der ersten Begegnung ließ man keine Zweifel am Vorhaben Aufstieg aufkommen. Sascha Meister im 14/1 legte mit einer fulminanten Partie den Grundstein und absolvierte die 90 Punkte Zielvorgabe in nur fünf Aufnahmen. Ihm folgten Tomas Roth (6:3 im 10-Ball) und Benjamin Wanous (7:2 im 9-Ball) mit zwei weiteren Siegen und einer schnellen 3:0-Führung. Einzig Michael Kanngießer musste sich im 8-Ball mit 4:5 geschlagen geben.

Zwei weitere Siege waren noch nötig, um die ersten 3 Punkte des Tages sicher zu verbuchen. Michael Kanngießer revanchierte sich erfolgreich mit einem 90:37 Erfolg im 14/1, ehe Benjamin Wanous mit einem deutlichen 6:2 im 10-Ball den 5:3-Gesamtsieg besiegelte.

Enge zweite Begegnung

In der zweiten Partie des Tages sollte es wesentlich ausgeglichener zugehen. Einzig Sascha Meister und Michael Kanngießer konnten jeweils ihre zwei Partien für sich verbuchen und am Ende ein Remis rausholen. Somit beendete man den letzten Spieltag mit vier Punkten aus zwei Partien und musste auf einen Ausrutscher des direkten Konkurrenten BS Braunschweig hoffen, der zeitgleich beim BC Lauenförde gastierte. Hier allerdings trat der Gastgeber ersatzgeschwächt an, Braunschweig feierte zwei ungefährdete Siegen und steht als Aufsteiger in die Oberliga fest. Positiv zu erwähnen: Sascha Meister vom BCO ist mit insgesamt 25:3 Partien und einer Siegquote von 89,3 Prozent als bester Spieler der Verbandsliga.

Der BCO II hatte am letzten Landesliga-Spieltag der Saison den Aufstieg in der eigenen Hand. Ziel war es, aus zwei Begegnungen mindestens drei Punkte zu erspielen, um sicher als Zweitplatzierter in die Verbandsliga aufzusteigen – das allerdings gegen den bis dato ungeschlagenen direkten Konkurrenten vom PBSG Wolfsburg II in Wolfsburg. In der ersten Partie verlief alles zunächst nach Plan. Guido Marwede (85:55 im 14/1) und Andreas Fittschen (5:4 im 8-Ball) legten mit zwei Siegen vor. Extrem unglücklich und über die volle Distanz mussten sich Thomas Schmoll (4:6 im 9-Ball) und Vivien Heine (4:5 im 10-Ball) ihren Gegner geschlagen geben, mit einem 2:2 ging es in die Rückrunde.

Hier konnte erneut Guido Marwede souverän einen 5:1-Sieg im 8-Ball vorlegen, ehe Vivien Heine mit einem ungefährdeten 6:2 im 9-Ball für die 4:2 Führung sorgte. Leider konnten weder Thomas Schmoll noch Andreas Fittschen ihre Partien für sich verbuchen, so dass man sich mit einem 4:4 und einer Punkteteilung zufriedengeben musste.

Unglückliche Niederlage für den BCO II

In der zweiten Partie sollte es nicht besser laufen. Einzig Vivien Heine (5:4 im 10-Ball und 6:1 im 9-Ball) konnte beide Einzelpartien gewinnen. Heiko Meusel sorgte noch für Ergebniskorrektur, insgesamt verloren die Osteroder jedoch unglücklich mit 3:5. Der vorher prognostizierte Doppelsieg des VfV Hildesheim sorgte dafür, dass diese noch am BCO II vorbeizogen. Somit beendete man die Saison auf Platz drei der Landesliga, das Vorhaben Aufstieg muss auf die nächste Saison verschoben werden. Mit insgesamt 21:3 Partien und einer Siegquote von 87,5 Prozent konnte Heine in der Rangliste der Einzelspieler die Saison auf Platz zwei beenden.

Der BCO III hatte in der Landesliga ein Heimspiel gegen die Queens Player III aus Hannover. Nach einer Doppelniederlage (0:8 und 2:6) steigt das Team als Tabellenletzter in die Bezirksliga ab. Einzig Klaus-Peter Schmitz (5:1 im 10-Ball) und Stephan Bürger (5:4 im 8-Ball) konnten noch ein wenig für ihre persönliche Bilanz Ergebniskosmetik betreiben.