Oldenburg. Die U18-Volleyballerinnen des VT Südharz starten bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften und trifft dort auf sehr starke Mannschaften.

In Oldenburg fanden kürzlich die Nordwestdeutschen U18-Meisterschaften im Volleyball statt, für die sich auch die Mädchen des VT Südharzes qualifiziert hatten. Wie im Vorfeld zu erwarten, ging es für die Südharzerinnen vor allem darum, wichtige Erfahrung zu sammeln.

In der ausgelosten Gruppe zu Beginn fand sich der VT Südharz mit dem SF Aligse und Blau-Weiß Lohne zusammen. Letztere gewannen gegen die Mädchen der U18 mit 25:8 und 25:3 und erkämpften sich am Ende auch den Titel des nordwestdeutschen Meisters. Schon eher in der eigenen Leistungsklasse war der Gegner aus Aligse. Nach einem harten und engen Kampf im ersten Satz ging der Durchgang mit 22:25 verloren. Im zweiten Abschnitt mussten sich die Südharzerinnen allerdings mit 14:25 geschlagen geben.

VTS gehen die Kräfte aus

Im letzten Spiel des Tages, dem ersten Spiel der Platzierungsrunde, zeigte sich die Ermüdung. Gegen den MTV Bad Pyrmont unterlagen die Südharzerinnen mit 11:25 und 15:25. Am nächsten Tag folgte das Spiel gegen den Ausrichter vom Oldenburger TC. Nach einem schlappen ersten Satz (6:25) wachten die VTS-Mädchen auf und erkämpfen sich etliche Punkte. Am Ende konnte sich Oldenburg aber doch mit 14:25 durchsetzen.

Als letzte Gegner für den VT Südharz stellte sich der TC Hameln heraus. Trotz hartem Erkämpfen von schwierigen Bällen und guten Angriffen fehlten am Ende wichtige Punkte, so dass sich die U18 mit 18.25 in beiden Sätzen geschlagen geben musste. In der Endabrechnung bedeutete das zwar nur den zwölften und damit letzten Platz, doch allein das Erreichen der Nordwestdeutschen Meisterschaft war für das Team schon ein echter Erfolg.

VTS: Gries, Haut, Klaproth, Marwede, Melzer, Reinholz, Röthig, Vogt.

Zwei VTS-Mädchen beim USC

Mit Emma Böttcher und Joleen Battermann nahmen zwei Spielerinnen des VT Südharz zudem in den Reihen des USC Braunschweig an den Nordwestdeutschen Meisterschaften teil – sowohl in der U20 als auch der U18.

In der U20-Meisterschaft in Lüneburg wollte die Braunschweiger Mannschaft so gut wie möglich mithalten, da beim USC viele Spielerinnen noch in den jüngeren Altersklassen spielberechtigt sind, während die anderen Teams oft mit den älteren Jahrgängen am Start waren. Die beiden Südharzerinnen spielten beide fast alle Spiele durch und zeigten immer wieder mit guten Leistungen, warum sie hier zum festen Kader gehören.

In der Vorrunde unterlagen die Braunschweigerinnen zunächst dem SC Spelle-Venhaus mit 21:25 und 18:25, ließen dabei aber einiges liegen. Gegen den TSV Winsen/Luhe folgte dann ein glatter Sieg (25:18, 25:9). Weiter ging es in der hochkarätig besetzte Zwischenrunde mit drei Mannschaften aus dem Bereich Weser-Ems. Gegen SV Raspo Lathen hielt man lange gut mit, letztlich entschied die Eigenfehlerquote das Spiel (22:25, 21:25). Gegen das dominierende Team vom SC Union Emlichheim, gespickt mit Bundesliga-Spielerinnen, war kein Kraut gewachsen (13:25 und 11:25), die USC-Mädchen verkauften sich aber teuer.

Zum Abschluss der Zwischenrunde folgte ein 13:25, 19:25 gegen den SV Union Lohne, bei dem sich die Braunschweigerinnen wieder mit zu vielen Eigenfehlern das Leben schwer machten. Immerhin gelang dann im Platzierungsspiel gegen Blau-Weiß Salzhemmendorf ein versöhnlicher Abschluss, mit einem 2:0-Sieg (25:20, 25:21) sicherte man sich den siebten Platz.

Duplizität der Ereignisse

Bei den U18-Meisterschaften in Oldenburg rechnete sich das USC-Team im Vorfeld durchaus Chancen aus. Der Start gegen den MTV Bad Pyrmont gelang bestens (25:13, 25:14), gegen den FC 47 Leschede folgte jedoch eine 1:2-Niederlage (21:25 25:22, 11:15). So geriet man wieder in die Todesgruppe mit allen Weser-Ems-Mannschaften.

Wie schon bei der U20 folgten drei Niederlagen, wenngleich die USC-Mädchen oft nah dran waren. Erneut verlief der Abschluss aber versöhnlich, denn im Spiel um den siebten Platz wurde mit 2:0 gegen SF Aligse gewonnen (25:15, 25:23). So trauerte man am Ende vor allem dem knappen Spiel gegen Leschede hinterher, das ein besseres Abschneiden verhinderte.