Adendorf. Die Mannschaft von Jozef Potac zeigte vor allem im zweiten Drittel eine starke Leistung und verdiente sich so drei Punkte.

Die Harzer Falken feierten in der Eishockey-Regionalliga Nord am Sonntagabend den dritten Sieg in Folge. Zu Gast im Walter-Maack-Eisstadion in Adendorf gewann die Mannschaft von Jozef Potac souverän mit 9:5 (2:1, 5:0, 2:4).

Dabei fanden die Gäste aus Braunlage im ersten Drittel gleich gut in die Partie. Die Falken spielten sich einige gute Torchancen heraus, nutzten diese aber nicht oder scheiterten an Matthias Rieck, dem Goalie der Heidschnucken. Die unzureichende Chancenverwertung der Harzer bestraften die Gäste aus der Heide mit einem Tor im Powerplay. David Tomecko brachte den Gastgeber nach Vorarbeit von Denny Böttger und Vadim Kulabukhov in Führung (11.).

Falken überrennen den AEC

Danach übernahm die Mannschaft vom Wurmberg aber das Kommando vor den 573 Zuschauern im Walter-Maack-Eisstadion. Nur drei Minuten nach der Führung des Adendorfer EC fand die Potac-Auswahl die richtige Antwort. Regan Nagy verwertete die Vorarbeit von Fedor Kolupaylo und Marcel Deich zum Ausgleich (13.). Noch vor dem Ende des ersten Drittels konnten sich die Falken für das gute Offensivspiel belohnen, Topscorer Eric Krienke brachte seine Mannschaft, bedient von Nagy und Nico Schnell, in Führung (2:1, 18.).

Der zweite Spielabschnitt sollte für die Entscheidung in dieser Partie sorgen. Die Harzer Falken konnten an die gute Leistung aus dem ersten Drittel anknüpfen, der Adendorfer EC hatte nicht viel entgegenzusetzen. Erneut Schnell und Nagy bedienten Krienke, der den Torreigen in der 25. Minute eröffnete (3:1).

Nur drei Minuten später sammelte Nagy seine vierte Torbeteiligung beim vierten Tor, dieses mal war der Canadier nach Vorarbeit von Kolupaylo und Nico Ehmann wieder selbst erfolgreich (28., 4:1). Nach dem Powerplaytor von Nagy ging es weiter Schlag auf Schlag, in der 30. Minute war wieder Krienke an der Reihe, der sich bei Paktin Hassani und Erik Pipp für die Vorlage bedanken durfte (5:1).

Daraufhin wechselte AEC-Coach Andris Bartkevics seinen Torwart, Andreas Bierzahn kam für Rieck in die Partie. Als Willkommensgeschenk für den neuen Goalie gab es von Hassani ein Tor. Der Verteidiger der Falken verwertete die Assists von Krienke und Max Droick (6:1, 31.). Ruven Bannach setzte nach Vorlage von Pipp und Kolupaylo den Schlusspunkt eines denkwürdigen zweiten Drittels (7:1, 34.).

Torwartwechsel bei den Falken

Anschließend wechselte auch Jozef Potac den Torwart, Jan Thomsen kam für Taylor Dupuis in die Partie und sammelte Spielpraxis. Dabei litt der Goalie etwas unter den müder werdenden Beinen seiner Vorderleute. Im letzten Drittel kam der Gastgeber durch Tore von Kulabukhov (2) und Domantas Cypas noch mal etwas heran (4:7, 50.). Nach einem Tor in Unterzahl von Kolupaylo (8:4, 52.), konnte Benjamin Kosianski noch ein mal für die Heidschnucken treffen, ehe die Falken das letzte Wort hatten. Droick verwertete die Vorlage von Nagy und Schnell.

„Wir haben 40 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht. Respekt an die Jungs, wie sie Gas gegeben haben und die Vorentscheidung früh erzwungen haben. Am Ende haben wir etwas die Kraft und Konzentration verloren“, analysierte Potac.