Osterode. Die Nachwuchs-Tennisspielerinnen aus Osterode hatten drei Spiele innerhalb einer Woche zu bestreiten. Trotz großem Kampf gab es keine Punkte.

Die B-Juniorinnen hatten sozusagen eine englische Woche: drei Spiele an zwei Wochenenden. Los ging es am letzten Mai-Wochenende mit einem Auswärtsspiel beim TSV Göttingen.

Hier spielte Anna Elisabeth Schmidt an Position eins und gestaltete den ersten Satz sehr eng. Trotz intensiver Gegenwehr konnte sie das 4:6 jedoch nicht verhindern. Satz zwei ging mit 2:6 an die Gegnerin. Anna Schulz an Position zwei kämpfte aufopferungsvoll, fand aber keinen Rhythmus und kein Rezept gegen ihre stark aufspielende Kontrahentin, so dass auch dieser Matchpunkt an die Göttinger ging. Paula Marie Kaplan/Julie Ritter brauchten im Doppel den ersten Satz (1:6), um richtig ins Spiel zu finden. Danach machten sie den Gegnerinnen das Leben schwer, mussten sich aber mit 4:6 geschlagen geben. Somit ging auch der dritte Siegpunkt an den TSV.

Am vergangenen Freitag folgte ein Heimspiel gegen den TC Gieboldehausen. Dieses Mal spielte Paula Marie Kaplan an Eins und lieferte eine ansprechende Leistung ab. Das Resultat war ein klarer 6:3, 6:1-Erfolg. Bei Julie Ritter stimmte der Einsatz, deshalb war sie nach ihrer doch recht klaren Niederlage umso enttäuschter. Im Doppel brauchten Anna Elisabeth Schmidt/Scarlett Sonnenbrodt den ersten Satz (2:6), um richtig warm zu werden. Der zweite Satz mit 4:6 war stark umkämpft, ein Break machte den Unterschied. Am Ende fuhren die Gäste aus Gieboldehausen mit einem 2:1-Sieg heim.

Zwei Tage später, am Sonntag, folgte gleich wieder ein Heimspiel, bei dem Anna Elisabeth Schmidt an Eins ihrer Gegnerin das Leben wirklich schwer machte. Ihr fehlte beim 5:7, 4:6 das berühmte Quäntchen Glück. An Zwei versuchte Scarlett Sonnenbrodt mit viel Geschick, einen Punkt für ihr Team einzufahren, was jedoch nicht gelingen sollte. Auch das Doppel Paula Marie Kaplan/Julie Ritter legte sich ordentlich ins Zeug, konnte aber nicht punkten. Somit war ein Endergebnis von 0:3 zu verzeichnen.

TCO-Jugendwartin Ulrike Rauch freute sich dennoch über den tollen Zusammenhalt und Teamgeist in der Mannschaft: „Alles andere ist zweitrangig und wird sich mit zunehmender Spielpraxis einstellen.“