Vechta. Im BBL-Pokal warte auf die BG Göttingen an diesem Wochenende ein Doppelspieltag.

Nach dem Auftakterfolg der BG Göttingen im BBL Pokal gegen die Fraport Skyliners hat sich die BG Göttingen um Headcoach Roel Moors eine gute Ausgangslage in der Gruppe B gesichert. Für die Südniedersachsen stehen an diesem Wochenende im Vechtaer RASTA Dome die verbleibenden beiden Vorrundenspiele auf dem Programm.

Die Veilchen treffen am Samstag, 24. Oktober, (20.30 Uhr, live auf MagentaSport) auf Gastgeber Rasta Vechta, der sein Auftaktspiel gegen die JobStairs Giessen 46ers ebenfalls gewann. Die Hessen sind am Sonntag, 25. Oktober, (20:30 Uhr, live auf MagentaSport) BG-Gegner. Gästefans sind weiterhin aufgrund der Corona-Pandemie nicht zugelassen

„Vechta hat gegen Gießen sehr gut das Tempo kontrolliert“, sagt BG-Co-Trainer Thomas Crab. „Aber man hat gesehen: Wenn Gießen anfängt zu treffen, sind sie ein gefährliches Team.“ Ähnlich souverän wie die Veilchen gegen Frankfurt gewann Vechta seine Partie am vergangenen Samstag gegen Gießen. Beim 99:85-Sieg waren der deutsche Forward Philipp Herkenhoff und der belgische Guard Jean Salumu mit jeweils 20 Punkten beste Werfer der Gastgeber. Neben Herkenhoff und Salumu stachen zudem US-Forward Jordan Barnett (17 Punkte, 10 Rebounds), US-Forward Will Vorhees (18 Zähler) und der serbische Guard Stefan Peno (sechs Assists) hervor. „Peno ist sehr gut bei den Ballscreens und ein sehr guter Passgeber“, so Crab. „Er weiß, wie man Basketball spielt.“

Sehr deutlich überlegen war das Team des neuen Rasta-Headcoaches Thomas Päch unter den Körben. 43 Rebounds, davon 14 in der Offensive, sicherten sich die Spieler um RASTA-Kapitän Josh Young. Gießen fing nur 22 abprallende Bälle. „Vechta hat Spieler, die werfen und den Korb attackieren können. Zudem haben sie athletische Spieler – sie sind ein sehr ausgeglichenes Team“, weiß der Veilchen-Assistenztrainer.

Bei den Gießenern lastete fast die ganze Verantwortung auf ihrem Kapitän Brandon Thomas. Der 36-jährige US-Forward stand mehr als 38 Minuten auf dem Parkett und war mit 19 Punkten Topscorer seines Teams. Neuzugang Liam O’Reilly (USA) kam auf 16 Punkte und fünf Rebounds, leistete sich aber auch fünf Ballverluste. Zweistellig punkteten auch US-Guard Andrew Rowsey (14) sowie der deutsche Forward Johannes Richter (12).

Am Stil der Mannschaft von 46ers-Headcoach Ingo Freyer hat sich im Vergleich zur Vorsaison nicht viel geändert. „Ihre Stärken sind Rennen und Werfen“, sagt Crab. „Allerdings versuchen sie aggressiver zu verteidigen.“ Dies sei auch dem Abgang von Center John Bryant geschuldet. „Insbesondere gegen Gießen wird es ein Schlüssel sein, das Tempo zu kontrollieren. Wenn wir so wie gegen Frankfurt spielen, haben wir eine gute Chance“, so der BG-Co-Trainer.