Nordhausen. In der Vorschlussrunde des Thüringenpokals wird der Finalgegner des FSV Martinroda gesucht. Der Pokalsieger zieht in den DFB-Pokal ein.

Für den FSV Wacker 90 Nordhausen steht am Samstag ab 14 Uhr das erste Pflichtspiel seit Mitte März auf dem Programm, als die Fußball-Saison für die Rolandstädter coronabedingt unter- beziehungsweise abgebrochen wurde. Im Halbfinale des Köstritzer-Thüringenpokals empfängt Nordhausen im Albert-Kuntz-Sportpark den FC Carl Zeiss Jena.

Beide Teams spielen nicht mehr in der Liga, in der sie zu Beginn der Pokalsaison noch angetreten sind. Die Gäste starteten als Drittligist, mussten inzwischen aber den Abstieg hinnehmen und spielen in der neuen Saison in der Regionalliga. Die Nordhäuser haben eben diese Regionalliga nach der Insolvenz sowohl der Spielbetriebs-GmbH als auch in der Folge des Stammvereins verlassen und treten nun in der NOFV-Oberliga Süd an.

Für beide Teams ist der Pokal die Chance zurück auf die große Fußballbühne. Der Gewinner des Thüringenpokals startet im DFB-Pokal. Der potenzielle Gegner wurde bereits ausgelost, es ist Bundesligist SV Werder Bremen. Auch der Gegner im Pokalfinale steht schon fest, der Oberliga-Aufsteiger FSV Martinroda hat nach dem Rückzug von Rot-Weiß Erfurt aus der vergangenen Saison kampflos das Endspiel erreicht.

Es gibt keine Tageskasse, Tickets wurden nur im Vorverkauf abgesetzt.