Göttingen. Der 24-Jährige spielte in der vergangenen Saison in der NBA G-League für Greensboro Swarm, hat aber auch schon Europa-Erfahrung gesammelt.

Der Kader der BG Göttingen füllt sich weiter. Der Basketball-Bundesligist aus Südniedersachsen hat Tai Odiase verpflichtet. Der 24-jährige US-Center wechselt aus der NBA G-League von Greensboro Swarm (North Carolina/USA) in die Universitätsstadt an der Leine und erhält einen Ein-Jahres-Vertrag. „Tai macht eine Menge Haken hinter die Punkte, die mir auf der Position fünf wichtig sind“, sagt BG-Headcoach Roel Moors. „Er ist ein sehr guter Athlet, der gut läuft und springt, gute Screens setzt und mit viel Druck zum Offensiv-Rebound geht. Defensiv ist er sehr vielseitig und verteidigt den Korb solide. Zudem sind alle Informationen über seinen Charakter ausnahmslos positiv. Er ergänzt Dennis Kramer und Ron Jackson Jr. sehr gut.“

Odiase wuchs im US-Bundesstaat Illinois auf und besuchte dort die Homewood-Flossmoore High School. Von 2014 bis 2018 ging der 109-Kilogramm-Center auf die University of Illinois at Chicago (UIC) und lief dort für die UIC Flames auf. In 130 NCAA-Spielen stand der Veilchen-Neuzugang im Schnitt rund 25 Minuten auf dem Parkett (8,9 Punkte/5,7 Rebounds).

Schneller Start ins Profileben

Nach seinem College-Abschluss im Frühjahr 2018 unterschrieb der US-Amerikaner direkt seinen ersten Profi-Vertrag bei Iberostar Teneriffa, für das Team von der Kanareninsel absolvierte er bis zum Ende der Saison 2017/18 noch sechs Partien in der spanischen ACB. In der folgenden Spielzeit ging Odiase für G.S. Lavrio B.C. in Griechenland auf Korbjagd. In elf Partien stand er im Schnitt 13 Minuten auf dem Parkett (3,6 Punkte/2,5 Rebounds).

Vergangene Saison zog es den 24-Jährigen zurück in sein Heimatland, wo er in der NBA G-League für Greensboro Swarm auflief. Dort absolvierte er 29 Spiele, in denen er durchschnittlich rund zwölf Minuten Spielzeit erhielt (4,9 Punkte/3,8 Rebounds).

Odiase ist der vierte Spieler im Veilchen-Kader für die BBL-Saison 2020/21, zu dem auch schon Ron Jackson Jr., Dennis Kramer und Marvin Omuvwie gehören.