Barsinghausen. In der Akademie in Barsinghausen hat als erster Kurs nach der Corona-Pause eine B-Lizenzausbildung begonnen – unter den gegebenen Abstandsregeln.

Der NFV hat unter der Woche mit der B-Lizenzausbildung seine zentrale Lehrarbeit nach der coronabedingten Aussetzung wieder aufgenommen. Zwei Frauen und 23 Männer sind in die NFV-Akademie nach Barsinghausen gekommen, um unter der Leitung der NFV-Trainer Martin Mohs und Thomas Pfannkuch Teil eins der Ausbildung zu absolvieren. Bis Ende Juni ist die Durchführung von wöchentlich einer Lehrmaßnahme geplant.

In Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Akademiebetriebs war ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt worden. So ist für die Lehrgangsteilnehmer ausschließlich Einzelzimmerbelegung vorgesehen, die Bestuhlung der Seminarräume erfolgt unter Wahrung des Mindestabstandes, im Rahmen der Verpflegung werden keine Buffetformen angeboten und auf regelmäßige Lüftungs- sowie Desinfektionsmaßnahmen wird geachtet. Außerdem gilt auf allen öffentlichen Verkehrswegen der Akademie Maskenpflicht und natürlich wird auch beim sportlichen Teil der Ausbildung auf die Einhaltung des vorgeschriebenen Abstandes geachtet.

Nicht alle Lehrmaßen möglich

Parallel dazu erfolgte eine inhaltliche Prüfung der zentralen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen auf ihre Umsetzbarkeit unter den veränderten Rahmenbedingungen. Das Ergebnis: aktuell können nicht alle, sondern nur einige passende Lehrmaßnahmen umgesetzt werden. NFV-Direktor Jan Baßler ist dennoch froh, dass trotz der eingeschränkten Rahmenbedingungen die monatelange Zwangspause des Akademiebetriebes beendet werden konnte: „Es ist von Seiten des NFV alles dafür getan worden, die bestmöglichen Voraussetzungen für unsere Lehrgangsteilnehmer zu schaffen. Nun ist der Anfang mit der Durchführung des B-Lizenzlehrganges gemacht und das stimmt mich optimistisch, dass wir in den kommenden Wochen mehr und mehr zur Normalität des Alltages in unserer Akademie zurückkehren können.“

Lehrgangsteilnehmerin Sarah Stöckmann, aktuell Spielerin des Regionalligisten Hamburger SV und ehemalige Auswahlspielerin des NFV vom TSV Immenbeck, ist von den Maßnahmen des NFV beeindruckt. „Hier ist alles sehr genau getaktet. So achten zum Beispiel auch die Mitarbeiterinnen der Küche im Speisesaal zwischendurch immer wieder auf die Einhaltung der hygienischen Vorschriften.“ Die 26-Jährige, die beim JFV Buxtehude die U14-Junioren trainiert, ist „total froh, dass es endlich wieder weitergeht.“ Etwas überrascht ist sie von den weiterhin noch strengen Trainingsvorschriften in Niedersachsen. „In Hamburg und Schleswig-Holstein sind wir schon weiter, da ist ein 5 gegen 5 bereits wieder möglich“, berichtet sie.