Seesen. Die Halle musste im vergangenen Jahr aufgrund von Schäden in den Holzleimbindern in der Decke schließen. Die Sanierung kostete rund 875.000 Euro.

Das Bauamt der Stadtverwaltung Seesen hat die Sporthalle am Schildberg nach knapp einem Jahr Schließzeit wieder für den regulären Betrieb freigegeben. Bürgermeister Erik Homann eröffnete die Halle symbolisch im Beisein von Mario Dörr aus der Hochbauabteilung der Stadt Seesen.

Im Juni 2019 musste die Stadt die 1976 vom Landkreis Goslar errichtete Sporthalle aufgrund von Rissen in den rund 1,5 Meter hohen Holzleimbindern an der Decke schließen – es drohte Einsturzgefahr. Inzwischen wurde die Decke der Drei-Feld-Sporthalle repariert und die ohnehin geplante Sanierung des Fußbodens durchgeführt. Das Besondere an dem Boden: Die Linien sind nicht mehr wie früher üblich nachträglich mit dem Hallenboden verklebt, sondern direkt aufgemalt. Die Entstehung von unschönen Stolperfallen durch Ablösen des Klebers im Laufe der Zeit wird so vermieden.

Neben der Sanierung des Bodens und der Hallendecke wurden auch Teile der Sanitäranlagen und Heizung erneuert; die Umkleidekabinen haben zudem einen neuen Anstrich erhalten. Die Maßnahmen haben insgesamt rund 875.000 Euro gekostet – aus Sicht der Stadtverwaltung gut investiertes Geld: „Wir haben jetzt wieder eine schöne, technisch und optisch modernisierte Sporthalle und freuen uns, sie jetzt wieder für die Vereins- und Schulnutzung freigeben zu können“, so der Bürgermeister.