Braunlage. Das U11-Team der Braunlager gewinnt 34 von 36 Saisonspielen und holt den Titel des Ostdeutschen Meisters in der Leistungsklasse II West.

Einen krönenden Abschluss fand die Saison des U11-Teams der Harzer Falken Juniors im Kunsteisstadion in Crimmitschau. Mit 34 Siegen aus 36 Spielen gegen die Staffelkontrahenten aus Leipzig, Crimmitschau und Schönheide sicherte sich die Mannschaft von Trainer André Niemeyer souverän den Titel des Ostdeutschen Meisters in der Leistungsklasse II West.

Der für einen niedersächsischen Verein eher ungewöhnliche Titel wurde möglich durch die Spielgemeinschaft der Braunlager Eishockeyjugend mit dem EC Ilmenau aus dem Thüringer Wald, unter dessen Lizenz die SG angetreten war.

Eindrucksvolle Siege

Das letzte von zwölf Staffelturnieren beendeten die jungen Harzer Kufencracks mit eindrucksvoll herausgespielten Siegen über die Icefighters Leipzig (7:2), die Schönheider Wölfe (16:0) und den ETC Crimmitschau (9:6). Für den Meistertitel scheuten Trainer und Mannschaft keinerlei Mühen, führten sie die Auswärtsfahrten doch bis ins Erzgebirge. Selbst die Heimspiele wurden in Ilmenau ausgetragen.

Es sind positive Nachrichten vom Harzer Jugendeishockey, die im scharfen Kontrast stehen zur Entwicklung rund um die Oberligamannschaft. Die Fortsetzung des Oberliga-Spielbetriebs in Braunlage steht nach dem Insolvenzantrag einmal mehr in den Sternen. Auch die mit mehr als 60 Aktiven gut aufgestellte Jugendabteilung blickt in eine ungewisse Zukunft, obwohl sich die Junioren über Mitgliedsbeiträge und einen eigenen Förderverein grundlegend selbst finanzieren. Angesichts der sportlichen Leistung der Junioren überwiegt die Hoffnung, dass auch zukünftig erfolgreicher Pucksport betrieben werden kann.

Die Meistermannschaft: Luise Hoppe, Freja Ritter, Ben Schlüter, Martin Gajdos, Jakob Albrecht, Felix Schade, Finn-Luca Jakubczik, Max Hartenberger, Caden Westerkamp, Felix Gugenberger, Felias Schade, Ville Ritzkat, Eva Beck, Jonas Niemeyer, Finn Häfner, Marek Konrad.