Braunlage. Der bisherige Co-Trainer soll bis Saisonende die Lücke füllen, die Arno Lörsch nach der Bitte um Vertragsauflösung hinterlassen hat.

Das Donnerwetter in Braunlage hallt noch immer nach, wirklich Zeit und Luft zu einer gründlichen Aufarbeitung haben die Harzer Falken allerdings nicht. Denn während sich die Wogen nach der Bitte des bisherigen Trainers Arno Lörsch um Vertragsauflösung noch längst nicht geglättet haben, sind die Braunlager weiter voll im Spielbetrieb der Eishockey-Oberliga Nord gefordert. Am Sonntag empfängt der Vorletzte die Moskitos Essen, Spielbeginn im Wurmbergstadion gegen den Tabellensechsten ist um 18 Uhr.

In welcher Form die Falken-Fans ihre Mannschaft unterstützen werden, scheint völlig offen. Große Teile der Anhängerschaft solidarisieren sich mit Lörsch. Dem Coach soll, ebenso wie Pressesprecher Steffen Heister, der ebenfalls seinen Posten geräumt hat, von Seiten des Teams nach deutlicher Kritik an einigen Spielern ein Ultimatum gestellt worden sein – bestätigen wollte das allerdings niemand.