Göttingen. Die Erstliga-Basketballerinnen aus Göttingen besiegen den starken Aufsteiger aus Freiburg dank eines famosen Schlussspurts noch mit 62:59.

Basketball-Spiele gehen über 40 Minuten. Diese Erfahrung musste Aufsteiger Eisvögel USC Freiburg im Match bei den Flippo Baskets der BG 74 Göttingen machen. Denn obwohl die Gäste nach dem dritten Viertel mit elf Punkten führten, siegten die Erstliga-Damen aus Südniedersachsen nicht zuletzt dank der individuellen Leistungen von Theresa Simon, Cori Coleman und Alissa Pierce in der Crunchtime noch mit 62:59 (25:32).

Vor 280 Zuschauern in der FKG-Halle entwickelte sich eine zerfahrene Partie. Zwar erzielten die Veilchen Ladies die ersten Punkte, dann aber übernahm Freiburg die Regie und lag mit Ausnahme der letzten 33 Sekunden nie zurück. Die größten Mankos bei den Flippo Baskets: Elf Ballverluste bis zur Pause und lediglich 30 Prozent Trefferquote aus dem Feld, der 25:32-Rückstand zur Halbzeit war die Konsequenz. Nach dem Seitenwechsel konnten die Göttingerinnen zwar auf 34:36 und später auf 40:43 verkürzen, ließen den Rivalen dann aber innerhalb von nur 40 Sekunden auf 40:51 enteilen.

Auch im Schlussabschnitt schien alles auf eine klare Niederlage der Gastgeberinnen hinaus zu laufen (45:55/35.). Doch jetzt begann die starke Phase der Alissa Pierce, die mit Ballgewinnen, Rebounds und Punkten ihr Team in Schlagdistanz brachte. Theresa Simon verkürzte auf 53:57, Cori Coleman wenig später mit einem Dreier auf 58:59. Pierce war es vorbehalten, die letzten umjubelten Punkte ihres Teams zum 62:59 beizusteuern. Der letzte Distanzwurf der Gäste verfehlte anschließend den Ring, so dass auch die 22 Punkte von Kristen Gaffney den Freiburgern nicht halfen. Bei den BG-Damen punkteten Simon (14), Pierce (12) und Coleman (12) zweistellig.