Göttingen . Der Basketball-Bundesligist aus Südniedersachsen setzt sich vor heimischer Kulisse mit 91:87 durch und hat nun 4:2 Punkte auf dem Konto.

Die BG Göttingen hat ihre Erfolgsserie in der Basketball-Bundesliga fortgesetzt. Die Mannschaft von BG-Headcoach Johan Roijakkers gewann gegen s.Oliver Würzburg 91:87 (57:48).

Die Veilchen mussten zu Beginn einen kleinen Dreier-Regen der Würzburger über sich ergehen lassen. Florian Koch traf in der 3. Minute zum 4:11. Penny Williams brachte die Hausherren jedoch wieder heran und erzielte den 13:13-Ausgleich (6.). Die Gäste blieben treffsicher, einen Dreier von Hulls konterte Mihajlo Andric ebenfalls von außen zum 23:23 (10.). Hulls sorgte im Gegenzug durch ein Vier-Punkte-Spiel für die erneute Würzburger Führung. Aber auch darauf hatten die Veilchen eine Antwort: Stockton traf mit der Viertelsirene zum 27:27.

Im zweiten Abschnitt war es weiterhin Hulls, der Würzburg mithalten ließ. Sein fünfter Dreier sorgte für das 38:39, doch vier Stockton-Punkte in Folge ließen die Hausherren wieder in Front gehen (42:39/15.). Würzburgs Headcoach Denis Wucherer nahm eine Auszeit, die die Göttinger jedoch nicht beeindruckte. Williams traf zum 47:41, Stockton legte trotz Foul zum 49:41 nach(17.). Danach lief es für die Gäste wieder etwas besser, die rollende Veilchen-Offensive konnten sie allerdings nicht stoppen (57:48).

Würzburg gleicht wieder aus

Nach dem Seitenwechsel ließ der Gastgeber es langsamer angehen. Gabriel Olaseni glich in der 24. Minute zum 59:59 aus. Aber die Veilchen überstanden diese knifflige Phase und gingen wieder in Front (64:59/26.). Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts erzielte Darius Carter die höchste BG-Führung. Die Gäste verteidigten nun aber besser, so dass die Veilchen-Offensive ins Stocken geriet. Die Schlussminuten waren nichts für schwache Nerven. Zwar erhöhten die Hausherren ihre Führung durch Stephan Haukohl wieder auf 86:80, doch wenig später schien der Forward zur tragischen Figur werden zu können. Haukohl stoppte einen Würzburger Schnellangriff ungeschickt und bekam von den Schiedsrichtern ein unsportliches Foul. Skyler Bowlin brachte sein Team 50 Sekunden vor dem Ende auf 86:84 heran.

Im Gegenzug war es erneut Stockton, der seinem Team etwas Luft verschaffte (89:84). Hulls traf Sekunden vor dem Ende zum 89:87, Stockton machte dann aber den Sack durch zwei Freiwürfe endgültig zu. „Wir haben Michael Stockton. Da muss man nicht viel coachen. Gib ihm den Ball, und er gewinnt das Spiel für dich. So einfach ist das“, lobte Coach Johan Roijakkers seinen Kapitän.