Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Trainer Scherning muss seine Innenverteidigung erneut umbauen. Vier Spieler stehen bereit, einer ist verletzt.

Die Europameisterschaft in Deutschland hat Robert Ivanov mit Finnland durch die 1:4-Niederlage gegen Wales verpasst. Und auch bei Eintracht Braunschweigs Heimspiel gegen die SV Elversberg (Ostersamstag, 13 Uhr) fehlt der Innenverteidiger wegen einer Gelbsperre. Die so erfolgreiche Dreierkette um Ivanov, Ermin Bicakcic und Hasan Kurucay wird erneut gesprengt. Und nun droht beim Fußball-Zweitligisten auch noch die naheliegendste Alternative auszufallen.

Sebastian Griesbeck hatte sich unser Trainer Daniel Scherning in den vergangenen Wochen und Monaten als zuverlässiger Einwechselspieler hervorgetan. Ihn hatten viele dort erwartet. Doch seit Wochenbeginn trainiert der Routinier nur dosiert. Der Grund ist laut Scherning eine Sehnenreizung im Oberschenkel. Ob er bis zum Duell mit den Saarländern fit wird, ist noch unklar. „Wenn er fit sein sollte“, so Scherning, sei der Defensiv-Allrounder eine Alternative. Er nannte Griesbecks Namen als ersten.

Eintracht Braunschweig hat gegen SV Elverberg mehrere Alternativen

Doch es gibt weitere Kandidaten. Saulo Decarli zum Beispiel. Der Schweizer hatte bei den Niederlagen gegen den 1. FC Nürnberg und Hansa Rostock den seinerzeit rotgesperrten Hasan Kurucay vertreten. Gegen Hansa hatte er sich aber zum zweiten Mal in dieser Saison eine Gehirnerschütterung zugezogen. Seit Anfang der Trainingswoche ist Decarli zurück auf dem Platz.

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Neben dem 32-Jährigen nennt Scherning aber auch noch die Mittelfeldspieler Danilo Wiebe und Jannis Nikolaou. „Danilo hat es im Testspiel gegen Paderborn sehr gut gespielt, auch Jannis ist eine Option. Wir haben ihn zuletzt relativ häufig in der letzten Linie spielen lassen“, verdeutlicht der Trainer. Nikolaou ist noch immer Kapitän der Mannschaft, spielte sportlich aber eher eine untergeordnete Rolle. Dennoch lässt er sich nicht hängen. Schießt seine Mannschaft ein Tor, ist er meist einer der ersten Gratulanten von der Seitenlinie. Doch Scherning sagt über sich selbst: „Der Trainer hat sich noch nicht final festgelegt.“

Daniel Scherning freut sich über Eintracht Braunschweigs Konkurrenzkampf

Der 2:0-Erfolg im Test gegen die Ostwestfalen nur einen Tag nach dem 2:1-Sieg in der Liga habe Scherning ein gutes Gefühl vermittelt. „Wir wissen, dass wir Jungs nachschieben können“, sagt er. „Jetzt kommt die Phase mit den Gelbsperren. Jetzt kommt die Crunchtime. Jetzt musst du als Spieler da sein, das Lauern auf diesen Moment muss weiterhin da sein“, sagt der Coach, der genau das von seinen Jungs erwartet und dem gefällt, was ihm aktuell im Training angeboten wird.

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