Braunschweig. Eintracht Braunschweigs Verteidiger darf auf ein Ticket für das Turnier in Deutschland hoffen. Zwei weitere Löwen sind unterwegs.

Robert Ivanov ist einer der Gründe, warum Eintracht Braunschweigs Abwehr seit dem zurückliegenden Winter ein schwer überwindbarer Verbund ist. Der finnische Verteidiger bildet mit dem erfahrenen Ermin Bicakcic und dem nach seiner Sperre wieder einsatzbereiten Hasan Kurucay eine stabile Dreierkette. An diesem Eindruck ändert auch die Ergebnisdelle des Fußball-Zweitligisten nichts. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Eintracht bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern muss. Das Feld im Tabellenkeller ist eng zusammengerückt. Im unteren Mittelfeld stellen sich andere Teams dafür mit Siegen auf ein etwas entspannteres Saisonfinale ein.

Eintracht Braunschweig ist auf direkten Abstiegsplatz gerutscht

Die Eintracht ist am letzten Spieltag der Saison beim 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg gefordert. Auch die roten Teufel sind trotz ihrer Siege gegen Hansa Rostock und den VfL Osnabrück und dem Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz noch arg gefährdet, wieder unten hineinzurutschen. Insofern kann der 19. Mai 2024 (von 15.30 Uhr an) ein echtes Herzschlagfinale werden. Bleibt Ivanov fit, wird er dort aller Voraussicht nach in der Startelf stehen.

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Doch schon Wochen zuvor geht es für den 29-Jährigen um die Wurst. Mit dem finnischen Nationalteam hat der Fußball-Profi zwar die direkte Qualifikation für die Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Sommer verpasst. Doch über den Umweg Play-offs bietet sich für Ivanov und die „Huuhkajat“ noch die Chance, das Ticket zu lösen. Ivanov wurde erwartungsgemäß fürs Länderspielfenster nominiert, das in der kommenden Woche beginnt

Auf Eintracht Braunschweigs Ivanov würden bei der EM Hammer-Gegner warten

Die Spiele steigen in der Länderspielpause. Am 21. März steht das Halbfinale gegen Wales an. Bei einem Sieg würden die Finnen im Finale am 26. März auf den Gewinner der Partie Polen/Estland treffen. Sollte es nach der regulären Spielzeit ein Unentschieden geben, wird eine Verlängerung gespielt. Falls nötig, kommt es anschließend zum Elfmeterschießen.

Der Sieger dieses Qualifikationszweiges würde bei der Endrunde in eine echte Hammergruppe rutschen. Niederlande, Österreich und Frankreich würden die Gegner für die Finnen heißen. Und eine Qualifikation wäre eine starke Sache – für Finnland, für Robert Ivanov und für Eintracht Braunschweig.

Tritt der Abwehr-Recke, am besten mit dem Zweitliga-Klassenerhalt in der Tasche, bei der EM im Land seines Klubs an, würde das eine ganze Region mit Stolz erfüllen. Und zumindest, was die Teilnahme an großen Turnieren betrifft, würde Ivanov in einem Atemzug mit Legenden wie Horst Wolter und Bernd Franke genannt werden können. Doch zunächst müssen er und sein Klub dafür zwei Herzschlagfinals überstehen.

Ivanov ist nicht der einzige Nationalspieler Braunschweigs. Asien-Cup-Teilnehmer Youssef Amyn wurde erneut für die irakische A-Nationalmannschaft berufen. Er spielt zweimal gegen die Philippinen. In der WM-Qualifikation ist Amyn am 21. März zunächst zu Hause um (20 Uhr MEZ) und am 26. März (12 Uhr MEZ) auswärts in der philippinischen Hauptstadt Manila gefordert.

Johan Gomez, U23-Nationalspieler der USA, trifft in zwei Freundschaftsspielen auf Guinea und Frankreich. Das Duell mit Guinea steigt am 22. März um 17 Uhr im spanischen Girona. Am 25. März geht es im französischen Montbéliard von 21.05 Uhr an gegen die Franzosen.

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