Braunschweig. Eintracht Braunschweig kann den so wichtigen Abwehrspieler nicht halten. Er kehrt zurück zu Udinese Calcio. So verabschiedet Benković sich vom Verein.

Eine ganze Weile gab’s noch einen Funken Hoffnung. Nun ist auch der erloschen. Filip Benković wird nicht mehr für Eintracht Braunschweig auflaufen. Wie der Fußball-Zweitligist am Donnerstagabend mitteilte, wird die Liaison zwischen dem Kroaten und den Blau-Gelben nach der knapp einjährigen Leihe enden. Benković kehrt zu seinem Stammverein Udinese Calcio nach Italien zurück.

Nachdem der Innenverteidiger im August kurz vor Ende der Transferperiode nach Braunschweig gekommen war, stellte er sich schnell als Glücksgriff für den damaligen Aufsteiger heraus. Stark im Kopfballspiel, robust im Zweikampf – Benković brachte das mit, was die gerade zu Saisonbeginn löchrige Eintracht-Abwehr zur Stabilisierung brauchte.

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Als der Klassenerhalt eingetütet war, betonte Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann wiederholt, dass er versuchen werde, den 1,94-Meter-Hünen noch länger zu halten. Gespräche hätten stattgefunden – aber vergeblich. „Benko war ein extrem wichtiger Spieler in unserer Abwehr und hat einen großen Anteil am Klassenerhalt. Leider können wir ihn nicht halten und müssen ihn zurück nach Italien ziehen lassen“, sagt Vollmann nun zum Abgang des 25-Jährigen.

Ohnehin war es kaum vorstellbar, dass Benković noch ein weiteres Jahr in Liga 2 auflaufen würde. Schließlich galt der einst als großes Talent, wechselte 2018 von Dinamo Zagreb zum Premier-League-Klub Leicester City – für rund 14 Millionen Euro. Durchsetzen konnte er sich auf der Insel allerdings nie.

Für die Blau-Gelben kam Benković auf 19 Einsätze im Unterhaus. Es wären ganz sicher mehr geworden, hätte ihn nicht eine hartnäckige Hüftverletzung ausgebremst. Wenn er spielte, war er aber einer der absoluten Leistungsträger. Gemeinsam mit Keeper Ron-Thorben Hoffmann, Jannis Nikolaou, Immanuel Pherai und Anthony Ujah bildete er die verlässlichste Achse im Braunschweiger Spiel.

Nun trennen sich die Wege wieder. Vollmann wird sich nach einem neuen Innenverteidiger umsehen müssen. Und der muss einschlagen, um Benković ersetzen zu können.

Fans von Eintracht Braunschweig traurig wegen Benković-Abgang

In den Sozialen Medien wird die Verkündung des Abschieds mit großer Trauer aufgenommen – auch wenn der langfristige Verbleib in Braunschweig eher unrealistisch war, da sind sich ebenso die Fans einig. Und der Abschiedsschmerz ist nicht nur einseitig.

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„Es war eine Ehre, für die Eintracht zu spielen. Ich habe jeden Moment genossen und alles gegeben für diesen Verein. Ich bin froh, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben, denn wir haben es uns verdient. Eine Sache ist sicher: Ich werde immer Fan dieses Vereins sein und wünsche der Eintracht für die Zukunft von Herzen nur das Beste“, sagt der Kroate zum Abschied.

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