Braunschweig. Bei Braunschweigs Ex-Oberbürgermeister Markurth mischt sich Euphorie mit purem Entsetzen über die „kriegsähnlichen“ Zustände auf den Rängen.

Der Derby-Sieg von Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96 wurde begleitet von beispiellosen Eskalationen auf den Rängen. Pyrotechnik, Böller und Raketen beinahe im Minuten-Takt – erstmals flogen die Geschosse sogar mitten auf die Zuschauerränge.

Grenzenlose Euphorie über den späten Siegtreffer gemischt mit Entsetzen über das Geschehen auf den Rängen: Braunschweigs früherer Oberbürgermeister Ulrich Markurth verdeutlicht im Interview mit unserer Zeitung die Gefühlswelten nach dem Spiel:

„Zu aufregend! Der Hammer“, heißt es von ihm unmittelbar nach Spiel-Ende. Begleitet wurde er von seinem Bruder aus Hannover, der laut Markurth extrem gelitten habe.

Doch trotz aller Freude schlägt er direkt darauf harte Töne an und beschreibt das Geschehen auf den Rängen als „unannehmbar“ und „schockierend“. Die „bürgerkriegs-ähnlichen Zustände“ hätten einen großen finanziellen Schaden für den Verein zufolge. Deshalb geht Markurth sogar so weit zu sagen, dass die Mannschaften aufs Feiern mit der Kurve hätten verzichten sollen, um zu zeigen, dass ein solches Verhalten nicht tolerabel ist.

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