Harz. Schon in der Planung für den Sommer-Urlaub? Diese 10 Attraktionen im Harz sollte man 2023 unbedingt besuchen.

Der Harz ist eine der schönsten und abwechslungsreichsten Regionen Deutschlands. Mit seinen malerischen Landschaften, dichten Wäldern, tiefen Schluchten und majestätischen Bergen ist der Harz ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, Wanderer, Skifahrer und Abenteurer. Aber er bietet nicht nur Natur pur, sondern auch eine Fülle von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten. Ob mittelalterliche Städte, alte Burgen, beeindruckende Höhlen oder Technik-Museen – im Harz gibt es wirklich viel zu entdecken und zu erleben.

Nicht nur aufgrund der Touristen-Popularität des Harzes, die in den letzten Jahren sichtlich zugenommen hat, soll die Region weiterhin attraktiv bleiben: Der Harz und seine Natur befinden sich im ständigen Wandel. Verbesserungen und Erweiterungen der vorhandenen Sehenswürdigkeiten sollen Besuchern und Einheimischen eine Vielfalt an Unternehmungen bieten und auch einen Einblick in die klimatischen Veränderungen der Region ermöglichen. Darüber hinaus bietet der Harz regelmäßig neue Veranstaltungen, Festivals und Ausstellungen, die je nach Saison und Jahreszeit wechseln und Besucher aus ganz Deutschland anziehen. In diesem Artikel möchten wir einen Blick auf die faszinierenden Attraktionen im Harz werfen, die diese Region zu einem besonderen Ort machen:

1. Der Brocken und der Harzturm auf Torfhaus

So wird der Harzturm auf Torfhaus bald aussehen – er ist ganze 65 Meter hoch.
So wird der Harzturm auf Torfhaus bald aussehen – er ist ganze 65 Meter hoch. © Harzturm GmbH

Wer hätte es gedacht? Unser erster Tipp ist der Brocken - aber diesmal gibt es etwas Neues zu sehen. Der höchste Berg im Mittelgebirge Harz und ganz Norddeutschland ragt mit seinen 1141,2 Metern über dem Meeresspiegel in die Höhe und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Selbstverständlich ist er einen Ausflug wert, doch das ist nicht alles. Auch der sich derzeit im Bau befindende Harzturm auf Torfhaus wird bald zu den Sehenswürdigkeiten in Reichweite des sagenumwobenen Brockens dazugehören und Besuchern eine noch bessere Aussicht auf diesen ermöglichen. Hier sind einige Fakten und Informationen über den Turm:

  • Nach aktuellem Stand soll der Panoramaturm im Frühjahr 2023 eröffnet werden.
  • Der imposante Harzturm ragt stolze 65 Meter in die Höhe und bietet seinen Besuchern auf zwei Aussichtsplattformen atemberaubende Ausblicke auf die wunderschöne Harzlandschaft.
  • Der Investor aus dem Hildesheimer Land soll für den Bau rund 8 Millionen Euro aufgebracht haben.
  • Außerdem besteht der Turm aus einer Holzkonstruktion, die aus FSC-zertifizierten Hölzern gefertigt wurde. Dieser umweltfreundliche Ansatz gewährleistet nicht nur die Langlebigkeit des Turms, sondern auch die Schonung der natürlichen Ressourcen (der Architekt ist Dietmar Kaden).
  • Die hölzerne Turmverkleidung soll dabei an einen hohlen, drehwüchsigen Baumstamm erinnern und eine Art Homage an die Harzer Wälder sein.
  • Der Turm ist auch barrierefrei und bietet einen Aufzug sowie eine Plattform für Rollstuhlfahrer.
  • Für eine zusätzliche Portion Spannung und Aufregung: Auf dem Skywalk, einem gläsernen Podest in atemberaubender Höhe, können die Besucher ihre Schwindelfreiheit unter Beweis stellen. Außerdem bietet die aufregende 110 Meter lange Rutsche namens „Rasantia“ einen abenteuerlichen Abstieg vom Turm.

2. Die Stadt Wernigerode und ihr Schloss

Was für eine Aussicht: Das Schloss Wernigerode weckt das Gefühl von vergangen Zeiten.
Was für eine Aussicht: Das Schloss Wernigerode weckt das Gefühl von vergangen Zeiten. © Shutterstock | Votimedia

Ein weiterer Tipp ist die bezaubernde Stadt Wernigerode. Sie ist bekannt für ihre kopfsteingepflasterten Straßen, die zu einem gemütlichen Bummel durch die charmante Altstadt einladen. Dabei können Besucher die historischen Fachwerkhäuser bewundern und in vergangene Zeiten eintauchen. Wernigerode ist außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und ist insgesamt ein Ort, der für seine Schönheit, Geschichte und Natur gleichermaßen geschätzt wird. Mit den Harzer Schmalspurbahnen gibt es die Möglichkeit aus Wernigerode direkt hinauf auf den Brocken zu fahren. Ein Highlight der Stadt ist das Schloss Wernigerode, das majestätisch auf einem Hügel thront und einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Umgebung bietet. Die Anlage wurde erstmals im 12. Jahrhundert als Burg urkundlich erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und zum Schloss erweitert. Im 30-jährigen Krieg wurde es schwer verwüstet. Das Schloss wurde zu einem Leitbau des norddeutschen Historismus.

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Heute beherbergt es ein Museum, das Besuchern einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region bietet. Die Ausstellungsräume zeigen eine Vielzahl von Exponaten, darunter Möbel, Gemälde, Porzellan und Silberwaren. Auch die Räumlichkeiten des Schlosses selbst sind beeindruckend und geben Einblicke in das Leben der Adeligen vergangener Zeiten. Das Schloss Wernigerode ist nicht nur ein bedeutendes kulturhistorisches Denkmal, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel und ein wichtiger Teil des Stadtbildes von Wernigerode. Besucher können das Schloss auf eigene Faust erkunden oder an einer Führung teilnehmen, um mehr über seine Geschichte und Architektur zu erfahren.

3. Das Theaternatur-Festival in Benneckenstein

Das Theaternatur-Festival der Darstellenden Künste findet in diesem Jahr vom 4. bis 20. August auf der Waldbühne in Benneckenstein statt. 
Das Theaternatur-Festival der Darstellenden Künste findet in diesem Jahr vom 4. bis 20. August auf der Waldbühne in Benneckenstein statt.  © FRANK DRECHSLER

Vorhang auf für das Theaternatur-Festival! Das jährlich stattfindende Theaterfestival auf der Waldbühne in Benneckenstein hat sich auf Theaterproduktionen im Freien spezialisiert und ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens im Harz. Die Waldbühne verbindet Natur und Kunst und bietet damit ein einzigartiges Theatererlebnis. Die Zuschauer können inmitten des Waldes entspannen und dabei die Vorstellungen genießen. Professionelle Theaterproduktionen sowie lokale Amateurtheatergruppen arbeiten dabei Hand in Hand und präsentieren Meisterwerke des Schauspiels, Tanzes, der Musik, Performances, Installationen sowie interaktive Theatererlebnisse, die in umliegenden Orten verteilt sind. Auch für Kinder ist jedes Jahr etwas dabei. Das Ziel des Festivals ist es, mit der Theaterkunst ein außergewöhnliches Erlebnis zu schaffen, das „altbackene“ Harzer-Bild aufzubrechen und zusätzlich die lokale Gemeinschaft zu stärken. Vom 4. bis zum 20. August 2023 wird die Waldbühne in Benneckenstein bespielt und inszeniert. Weitere Programmpunkte sowie Informationen gibt es auf der Webseite des Festivals: www.theaternatur.de

4. Die Teufelsmauer

Teufelsmauer bei Weddersleben.
Teufelsmauer bei Weddersleben. © Privat | Helga Bönhold

Für Wanderfreundige haben wir die Teufelsmauer als Erlebnis-Tipp. Sie ist eine Felsformation in der Nähe von Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Fast schon wie in einem Fantasy-Film, steht die aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehende Mauer im nördlichen Harzvorland. Sie erstreckt sich über etwa 20 Kilometer und erhebt sich bis zu 50 Meter über dem Boden. Der Name „Teufelsmauer“ stammt wahrscheinlich aus einer Zeit, als die Menschen noch keine Erklärung für die Entstehung dieser markanten Felsen hatten und daher Annahmen über die Beteiligung von übernatürlichen Kräften machten. Viele Mythen und Sagen kreisen um die besondere Formation. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel und bieten zahlreiche Wandermöglichkeiten sowie Aussichtspunkte mit Blick auf das Harzvorland. Sie gehört definitiv zu den bekanntesten geologischen Sehenswürdigkeiten im Harz und zieht jedes Jahr viele Besucher an.

5. Die Walpurgisnacht im Harz

Im Kostüm feiert ein Besucher das Walpurgisfrest in Schierke. Hier wird in der Nacht zum 1. Mai traditionell der Winter vertrieben.
Im Kostüm feiert ein Besucher das Walpurgisfrest in Schierke. Hier wird in der Nacht zum 1. Mai traditionell der Winter vertrieben. © dpa | Matthias Bein

Mindestens einmal sollte man sie erlebt haben: Die Walpurgisnacht im Harz. In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird im Harz traditionell mit zahlreichen Feierlichkeiten und Veranstaltungen gefeiert. Die Legende besagt, dass in dieser Nacht die Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte fliegen, um sich auf dem Blocksberg (dem heutigen Brocken) zu versammeln und ein wildes Fest zu feiern. In vielen Orten im Harz finden zur Walpurgisnacht Feuer- und Hexenfeste statt. Dabei werden oft riesige Feuer entfacht, um die Hexen abzuwehren. Außerdem ziehen oft Umzüge von als Hexen oder Teufel verkleideten Menschen durch die Straßen. Einige Orte bieten auch Theateraufführungen, Konzerte und andere Veranstaltungen an. Besonders bekannt sind die Walpurgisfeiern auf dem Brocken, dem höchsten Berg im Harz. Hier versammeln sich tausende von Hexen und Teufel, um das traditionelle Tanz- und Musikprogramm zu genießen und den Sonnenaufgang am 1. Mai zu erleben. Damit ist die Walpurgisnacht eine wichtige Tradition im Harz und zieht jedes Jahr viele Besucher aus der Region und dem Rest Deutschlands an. Obwohl die Legenden um die Hexen und ihre Flüge auf dem Blocksberg natürlich nicht wörtlich zu nehmen sind, ist die Walpurgisnacht dennoch ein wichtiger kultureller Anlass und ein Grund zur Freude und zum Feiern im Harz. Ein wichtiger Tipp: Falls eine Übernachtung zur Walpurgisnacht geplant wird, sollte die Buchung für eine Ferienwohnung oder ein Hotelzimmer rechtzeitig erfolgen, denn die Übernachtungszahlen sprechen Bände. Teilweise werden Buchungen bereits ein Jahr im Voraus gemacht.

6. Die Rappbodetalsperre bei Hasselfelde

Die Rappbodetalsperre zieren nun viele Attraktionen: Eine davon ist der Aussichtsturm „Solitair“ (rechts).
Die Rappbodetalsperre zieren nun viele Attraktionen: Eine davon ist der Aussichtsturm „Solitair“ (rechts). © NORDSTADTLICHT.COM | Daria Brabanski

Für Adrenalin-Junkies sowie Naturliebhaber: Die Rappbodetalsperre bei Hasselfelde in Sachsen-Anhalt– Eine riesige Talsperre, die nicht nur für ihre faszinierende Landschaft bekannt ist, sondern auch eine Vielzahl von Aktivitäten bietet. Hier sind einige davon:

  • Die Titan-RT für Schwindelfreie: Sie ist die weltweitlängste Hängeseilbrücke ihrer Art und befindet sich inmitten des Rappbodetals. Mit sagenhaften 458,5 Metern Gesamtlänge spannt sie sich über das gesamte Bode-Staubecken. In 100 Meter Höhe können die Besucher dann den einzigartigen Ausblick genießen oder sogar bungeejumpen.
  • Die Mega-Zipline für den Adrenalin-Kick: Eine der längsten und schnellsten Doppelseilrutschen in Europa. Die Zipline führt 120 Meter über dem Abgrund von der Staumauer hinüber zur anderen Seite der Talsperre und erreicht dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 85 km/h. Nichts für schwache Nerven also.
  • Der „Solitair“ mit bester Aussicht: Ein Aussichtsturm mit einer Höhe von 39 Metern über dem Gelände der Rappbodetalsperre. Die Stahl-Gitterkonstruktion wurde im Frühjahr 2022 fertiggestellt und erlaubt einen weiten Blick über den Ostharz und das Harzer Vorland. Der Turm kann über 160 Treppenstufen oder mit einem Panorama-Glasaufzug erklommen werden. Auf der Aussichtsplattform befinden sich zwei „Glasbugs“, von diesen ist eine besonders schöne Aussicht auf das Rappbodetal mit Talsperre und Hängebrücke möglich.
  • Das 5D-Kino: . Direkt zwischen der Hängebrücke und dem Aussichtsturm befindet sich das 5D-Kino und kann auch bei regnerischen Tagen besucht werden. Gemeinsam mit dem verrückten Professor Fallwasser geht der Zuschauer auf Expedition. Mit seinen einmaligen Erfindungen schrumpft er euch auf Größe eines Wassertropfens und wagt eine unvergleichliche Reise, an, über und unter der Rappbodetalsperre. Das Kino ist barrierefrei und kann auch von Rollstuhlfahrenden benutzt werden.
  • Bootstouren: Es ist auch möglich, auf der Talsperre eine Bootstour zu unternehmen, um die Landschaft aus einer anderen Perspektive zu sehen.

7. Rocken am Brocken Festival

Natur und Musik: Das Rocken am Brocken ist ein Erlebnis für alle Sinne.
Natur und Musik: Das Rocken am Brocken ist ein Erlebnis für alle Sinne. © Veranstalter | Merlin Schönfisch

Für Musikliebhaber haben wir ebenfalls einen Tipp parat: Das Rocken am Brocken – ein Festival inmitten des Nationalparks Harz in Elend bei Sorge. Jedes Jahr zwischen Juli und August entsteht zwischen Fichte und Wiese ein kunstvolles Festivalgelände. Bereits seit 2007 können sich Festivalliebhaber auf eine Mischung etablierter nationaler und internationaler Künstler und Künstlerinnen sowie junger aufsteigender Nachwuchsbands verschiedener Musikgenres freuen. So standen bereits Bands wie Kraftklub, Madsen, Jupiter Jones, Kilians, Bosse, Olli Schulz und Bonaparte auf der Bühne des Rocken am Brocken. Die idyllische Festivalatmosphäre wird begleitet von einem vielseitigen Rahmenprogramm. Dieses Jahr findet das Festival vom 3.-5. August statt und hat bereits schon eine große Palette an bekannten Künstler und Künstlerinnen parat, wie z.B. „Von Wegen Lisbeth“.

8. Die Harzer Höhlen

Nebel ist in der „Blauen Grotte
Nebel ist in der „Blauen Grotte" zu sehen. Die Einhornhöhle gilt als Schlüsselfundplatz für die Erforschung des Neandertalers im Norden. © dpa | Swen Pförtner

Auch die Harzer Höhlen sind immer wieder eine Empfehlung wert:

  • Die Baumannshöhle in Rübeland bei Wernigerode ist zum Beispiel die älteste Schauhöhle Deutschlands und ist besonders reich an einzigartigen und unterschiedlichen Tropfsteinformationen und -gebilden. So kann sie bei einer ca. 50-minütigen Führung über rund 300 Treppenstufen entlang des Führungsweges tief hinein in die Harzer Berge geleitet besichtigt werden. Sie besitz sogar ein Höhlentheater.
  • Die Hermannshöhle (liegt neben der Baummanshöhle ebenfalls in Rübeland) und ist für ihre Grottenolme bekannt, die in einem künstlichen Höhlengewässer, dem „Olmensee“, zu bestaunen sind.
  • Die Iberger Tropfsteinhöhle bei Bad Grund fasziniert mit ihrer Unterwelt: Sie liegt tief im Kalk eines einstigen Korallenriffs. Versteinerte Meeresbewohner aus uralten Zeiten können dies bezeugen. Sie ist ein märchenhaftes Reich des gutherzigen Zwergenkönigs Hübich. Der lebte der Sage nach mit seinem Volk im Iberg und betrieb dort Bergbau.
  • Die Einhornhöhle befindet sich etwa 1,5 Kilometer nördlich der Ortschaft Scharzfeld im Landkreis Osterode am Harz. Sie liegt im Gebiet der sogenannten Brandköpfe und ist eine Karsthöhle. Ihr natürlich entstandener Hohlraum im Zechsteindolomit geht auf die Permzeit zurück. Diese in etwa 270 Millionen Jahre alten Gesteine des ausgehenden Erdaltertums treten gürtelförmig am südwestlichen Harzrand auf. Die Einhornhöhle kann besucht und als Tour gebucht werden.
  • Die Sandhöhlen im Heers Blankenburg sind ein außergewöhnliches Kulturdenkmal im Landkreis Harz, das Besucher aus ganz Deutschland fasziniert. Diese beeindruckenden Höhlen bieten eine einzigartige Kulisse für Wanderungen und Erkundungstouren. Die Sandsteinhöhlen, die unterhalb des Regensteins liegen, sind ein verstecktes Juwel und gehören somit zu den Geheimtipps im Harz. Trotz ihrer Abgeschiedenheit wurden sie von den Freunden der Harzer Wandernadel als „schönste Stempelstelle des Jahres 2009“ ausgewählt.

9. Die Harzer Schmalspurbahnen

Dampflokromantik im Winterwunderland – die Brockenbahn bringt Besucher sicher und gemütlich durch die verschneite Landschaft.
Dampflokromantik im Winterwunderland – die Brockenbahn bringt Besucher sicher und gemütlich durch die verschneite Landschaft. © HSB

Für alle Bahn-Fans und Familien, die nach einem besonderen Erlebnis im Harz suchen, ist die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) eine Empfehlung. Diese historischen Schmalspurbahnen sind ein Netzwerk von Strecken, die sich durch die malerische Landschaft des Harzes schlängeln und eine einzigartige Möglichkeit bieten, die Region zu erkunden. Außerdem bietet die HSB verschiedene Sonderfahrten an, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Ob eine nostalgische Dampfzugfahrt durch die bunte Herbstlandschaft oder eine winterliche Schneefahrt durch die verschneiten Wälder des Harzes – hier kommt jeder auf seine Kosten. Ein besonderes Highlight ist die Fahrt zum Gipfel des Brockens, dem höchsten Berg im Harz, von wo aus man eine atemberaubende Aussicht genießen kann.

10. Der Sternenhimmel in Sankt Andreasberg

Die Sternwarte Sankt Andreasberg bietet unterschiedliche Erlebnisabende und Vorträge.
Die Sternwarte Sankt Andreasberg bietet unterschiedliche Erlebnisabende und Vorträge. © Privat | Sternwarte Sankt Andreasberg

Sankt Andreasberg im Harz ist bekannt für seine klaren Nachthimmel und die gute Sicht auf Sterne. Dies liegt hauptsächlich an der abgeschiedenen Lage des Ortes und der geringen Lichtverschmutzung in der Region. Da es in der Umgebung von Sankt Andreasberg nur wenige größere Städte gibt, wird das natürliche Licht der Sterne nicht durch künstliche Lichtquellen überstrahlt und die Sternbilder treten klarer hervor. Darüber hinaus gibt es in Sankt Andreasberg auch spezielle Angebote für Sternengucker, wie beispielsweise eine Sternwarte, geführte Sternenwanderungen oder eine Astrotour mit einem erfahrenen Astronom. Aufgrund dieser besonderen Gegebenheiten und Angebote ist der kleine Ort ein Paradies für alle, die die Schönheit des Sternenhimmels erleben möchten.