Göttingen. Der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen erwartet neuen Schub für Bus und Bahn durch das angekündigte 49-Euro-Ticket.

Die Preise für den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) in Südniedersachsen bleiben bis Ende 2023 stabil. Das ist möglich, weil die im ZVSN organisierten Landkreise Göttingen, Northeim und Holzminden sowie die Stadt Göttingen mit eigenem finanziellen Engagement steigende Produktionskosten übernommen haben. Darüber informiert der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN).

„Gerade in Zeiten von Preissteigerungen, aber auch mit Blick auf die Klimabelastungen ist eine Preisstabilität beim umweltfreundlichen ÖPNV ein verkehrspolitisch wichtiges Signal“, heißt es darin. Heute kostet innerhalb des Verkehrsverbundes ein Einzelfahrschein nicht mehr als fünf Euro.

Für Pendler empfehle sich laut Zweckverband die Abo-Jahreskarte: Sie ist übertragbar und gilt für beliebig viele Fahrten innerhalb des räumlichen Geltungsbereichs. In der höchsten Preisstufe, betragen die monatlichen Kosten 92,40 Euro. Personen ab 65 Jahren sind mit dem Senioren-Ticket für 59 Euro monatlich auf beliebig vielen Strecken im VSN-Gebiet mobil. „Sollte das Deutschlandticket zum Preis von 49 Euro eingeführt werden, brauchen Abonnenten nichts zu unternehmen. Die Kunden werden rechtzeitig informiert, wann und wie sie wechseln können. Bestehende VSN-Abos brauchen nicht gekündigt werden“, erklären die Verantwortlichen des ZVSN.

Mit dem von Bund und Land finanziertem 49-Euro-Ticket erwarten die ÖPNV-Aufgabenträger ZVSN, die Stadt Göttingen, aber auch die VSN GmbH einen neuen Schub für die Mobilität per Bahn und Bus. „Noch nicht geklärt ist die Sicherstellung für den Erhalt des heutigen Fahrplanangebotes durch eine ausreichende Nahverkehrsfinanzierung durch den Bund. Hier konnte auf den zahlreichen Verkehrsministerkonferenzen zwischen Bund und Ländern noch keine Einigung erzielt werden“, heißt es in dem Schreiben weiter.

Informationen zu Fahrplänen, Tickets und mehr gibt es auf www.vsninfo.de.