Münchehof/Seesen. 35 Absolventinnen und Absolventen legen in Münchehof Gesellenprüfung im Beruf Forstwirt ab

Sie pflanzen Bäume, pflegen Setzlinge, fällen erntereife Bäume und schützen Landschaftsbiotope – Forstwirte sind gefragte Fachkräfte. Jetzt hat sich die zweite Gruppe von 39 Auszubildenden in Niedersachsen ihrer Abschlussprüfung im Beruf Forstwirt gestellt und erhielten ihre Urkunden im Niedersächsischen Forstlichen Bildungszentrum (NFBz) der Landesforsten in Münchehof.

Staatssekretär Professor Dr. Ludwig Theuvsen vom Niedersächsischen Forstministerium gratuliert den Absolventinnen und Absolventen und beglückwünscht sie zu ihrer Berufswahl: „Der Wald braucht Sie mehr denn je. Stürme, Dürre und Borkenkäfer haben unsere grüne Lunge in den letzten Jahren stark verändert. Der Wald in Niedersachsen wird nicht sich selbst überlassen. Menschen wie Sie kümmern sich Tag für Tag darum, dass der Wald fit gemacht wird für die Zukunft“, betont er in seiner Rede zur Freisprechung.

Nach dreijähriger Ausbildung in den Niedersächsischen Landesforsten, anderen Forstbetrieben oder forstlichen Lohnunternehmen beurteilt Klaus Jänich die Lage am Arbeitsmarkt für die jungen Forstwirtinnen und Forstwirte als gut. Der Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten weiß die Ausbildung zu schätzen, die von der klassischen Holzernte bis zum Spezialwissen über Pflanztechnik oder Pflegearbeiten in Naturschutzgebieten reicht. Die Ausbildung in den Betrieben werde durch das NFBz veredelt, so Jänich. „Wenn wir unseren Wald fit machen wollen für den Klimawandel brauchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die fit genug sind, diese Aufgabe ein langes Berufsleben mitzugestalten.“

Stefanie Morich vom Leitungsteam des NFBz: „Was unsere Absolventinnen und Absolventen auszeichnet ist die Naturverbundenheit, handwerkliches Geschick und die Bereitschaft, bei Wind und Wetter draußen zu sein.“