Braunlage. Sehenswert: Ein harztypisches Programm umrahmt den Viehauftrieb am kommenden Samstag, 2. Juli, am Hexenritt in Braunlage.

Am kommenden Samstag, 2. Juli, ist es wieder soweit: Die Stadt Braunlage feiert zum dritten Mal den Almauftrieb des Harzer Roten Höhenviehs von Tierarztfamilie Kohlrusch zum Wurmberg.

Der große Viehauftrieb startet an diesem Tag um 11 Uhr von der sogenannten „Verlobungswiese“ hinter der Talstation der Wurmbergseilbahn in Richtung Hexenritt.

Alle Gäste und Einheimische sind herzlich eingeladen, die Kuhherde beim Aufmarsch, der etwa eine halbe Stunde dauern soll, zu begleiten. Am Hexenritt empfangen zunächst die Jagdhornbläser aus Schierke im Rahmen der Eröffnung gegen 12 Uhr die Herde und alle Gäste.

Veranstaltung mit harztypischem Rahmenprogramm

Danach beginnt das harztypische Rahmenprogramm mit dem Heimatbund aus Sankt Andreasberg, der Band „Power Voices“ aus Leinfelde und im Anschluss dem „Harzwaldecho“ aus Hohegeiß.

Die Moderatorin „Dolinda“ führt durch das Programm und wird kurze Interviews mit der Tierärztin Kohlrusch und ihren Hirten zu ihren Kühen und der artgerechten Haltung führen sowie mit Jörg Kühnhold vom Museumsverein Braunlage zur Tradition des Kuhaustriebs der „Braunlager Damenkapelle“.

Für ausreichend Speis und Trank ist über die „Hexenrittalm“ und weitere kleine Ständen gesorgt, wie der Veranstalter, die Braunlager Tourismus Marketing GmbH, mitteilt. Für die Kinder werden unter anderem eine Hüpfburg und Kinderschminken geboten.

Shuttleservice vom Eisstadion Braunlage zum Hexenritt

Für alle, die den Weg zum Hexenritt nicht gemeinsam mit der Herder zu Fuß zurücklegen wollen oder können, wird ein regelmäßiger Taxi-Shuttleverkehr zum Hexenritt ab dem Eisstadion Braunlage (am Amtsweg an den Busparkplätzen) angeboten. Der Shuttleservice kostet 1 Euro pro Fahrt.

Das Braunlager Heimatmuseum widmet sich parallel ebenfalls der Thematik Viehauftrieb und zeigt am Donnerstag, 30. Juni, sowie am Dienstag, 5. Juli, und am Donnerstag, 7. Juli, jeweils von 10 bis 12 Uhr historische Aufnahmen und Exponate (zum Beispiel Hirtenuniformen, Harzer Hütehunde) zum Thema. Außerdem, so heißt es in der Ankündigung weiter, wird die Geschichte der Weidegenossenschaft erläutert.

Um das Angebot abzurunden, stellt das Heimatmuseum zudem noch Fachliteratur zum Durchschauen zur Verfügung. Das Museumspersonal steht Besucherinnen und Besuchern zusätzlich für Fragen zu diesem Thema Rede und Antwort.