Kalefeld. Am Mittwoch brannte eine Scheune in Kalefeld. Ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser konnte verhindert werden. Doch der Schaden ist groß.

Mehr als 120 eingesetzte Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW haben am Mittwochmittag bei einem Feuer in Kalefeld einen Großbrand verhindert. In einer Scheune war es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Aufgrund der meterhohen Flammen bestand die Gefahr des Übergreifens auf angrenzende Wohnhäuser. Das meldet die Kreisfeuerwehr Northeim unserer Zeitung.

Anwohner hatten den Brand der an ein Wohnhaus angrenzenden Scheune festgestellt. Eigene Löschversuche blieben laut Polizei ergebnislos. Die Flammen gingen vollständig auf die Holzscheune über, sodass diese in Vollbrand stand. Dadurch brach der rückwärtige Dachstuhl zusammen und stürzte auf ein weiteres angrenzendes Wohnhaus.

Mehr als ein Kilometer Schläuche verlegt

Ein Abbrennen des vorderen Teils der Scheune konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Unter anderem mit zwei Drehleitern konnte das Feuer schnell eingedämmt werden. Für die Wasserversorgung wurden mehr als 1.000 Meter Schlauchleitungen verlegt. Dank des massiven Löscheinsatzes konnte abgewendet werden, dass die umliegenden Gebäude Opfer der Flammen wurden.

Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 150.000 Euro. ffw/kic