Erfurt. Drei Landkreise im Freistaat zählen bundesweit zu den Hotspots. Der Inzidenzwert geht leicht zurück.

Erneut sind in Thüringen mehr als 1.000 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages gezählt worden. Von Donnerstag zu Freitag wurden 1.005 neue Fälle gemeldet, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Freitag, 15. Januar, mitteilte. Damit haben sich seit Pandemiebeginn insgesamt 55.636 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Thüringen ist weiter das am schwersten von der Pandemie betroffene Bundesland, die drei Thüringer Kreise Saalfeld-Rudolstadt, Altenburger Land und Hildburghausen sind die Corona-Hotspots unter den Landkreisen.

Thüringenweit lag der Inzidenzwert bei Neuinfektionen am Freitag bei 287,6. Im Vergleich zum Donnerstag (301,4) war der Sieben-Tage-Wert etwas rückläufig. Im Kreis Saalfeld-Rudolstadt lag er Freitag bei 524,2; im Altenburger Land bei 502,2 und im Kreis Hildburghausen bei 444,6.
Die Zahl der registrierten Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion erhöhte sich binnen eines Tages um 51. Insgesamt starben seit Beginn der Pandemie 1.556 Thüringer, die mit dem Virus infiziert waren. Als wieder genesen gelten 41.460 Menschen.

Bislang wurden etwa 19.000 Personen in Thüringen geimpft

Bis Freitag, 15. Januar, haben ca. 19.000 Menschen in Thüringen eine Corona-Erstimpfung erhalten. Die Zahl der Geimpften erhöhte sich von Donnerstag zu Freitag auf 3.579, wie das Ministerium mitteilte. Davon entfielen rund 900 auf die 14 am Mittwoch eröffneten zentralen Impfstellen und 800 auf Impfungen in Pflegeheimen durch mobile Teams. Krankenhäuser meldeten innerhalb eines Tages 1.885 weitere Impfungen. Im Freistaat wird seit Ende Dezember gegen Corona geimpft, das Hauptaugenmerk lag zunächst auf Pflegeheimen und Kliniken.