Göttingen. Eine Kontrolle ergab mehrere Mängel und Verstöße.

Die Autobahnpolizei Göttingen stoppte am Dienstag gegen 12.40 Uhr ein Gespann auf der Autobahn 7 in Höhe Hedemünden. Es wurde festgestellt, dass drei Kälber von einem landwirtschaftlichen Betrieb aus Thüringen nach Nordhessen zu einer dortigen Viehauktion befördert werden sollten. Die Nahbereichsgrenze für landwirtschaftliche Betriebe wurde dabei erheblich überschritten. Das meldet die Polizeiinspektion Göttingen.

Bei der Kontrolle stellte sich demnach zudem heraus, dass Transportvorschriften durch den landwirtschaftlichen Betrieb in Bezug auf Dokumentation und Schulung des 51-jährigen Fahrers nicht eingehalten wurden.

Tierseuchenrechtliche Anforderungen werden noch geprüft

Auch Anforderungen an das Transportmittel hinsichtlich der Kennzeichnung und Dokumentation wurden nicht beachtet. Tierseuchenrechtliche Anforderungen werden noch geprüft.

Der eingeschaltete Fachdienst für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des örtlich zuständigen Landkreises Göttingen entschied, dass zur Sicherstellung des Tierwohls der etwa vier bis fünf Monate alten Kälber das Gespann zum Betriebshof zurückgeführt werden musste, da dieser erheblich näher als der Zielort lag. pol