Bad Harzburg. Das Wildkatzenfest muss aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Für Besucher des Geheges gibt es aber ein Gewinnspiel.

Das Wildkatzengehege Bad Harzburg besteht dieses Wochenende bereits seit drei Jahren, jedoch muss das dazu jährlich gefeierte Wildkatzenfest aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen.

Dennoch hat das Wildkatzengehege an der Marienteichbaude weiter regulär geöffnet, bis Ende Oktober noch von 11 bis 18 Uhr und ab November bis März von 11 bis 16 Uhr. Die Fütterungen finden um 12 und 14 Uhr statt, dabei erfahren die Besucher alles Wissenswerte rund um die europäische Wildkatze von den beiden Tierpflegern Monique Wackrow und Reinhard Wolff.

Des Weiteren können Besucher im Gehege an einem Gewinnspiel teilnehmen, es werden fünf Plüschkatzen und fünf Jahreskarten verlost, als Höhepunkt gibt es ein Meet and Greet zu gewinnen, erklären die Tierpfleger.

Auch auf Facebook über die Seite „Wildkatzengehege Bad Harzburg“ kann unter dem Gewinnspielpost teilgenommen werden. Das Gewinnspiel endet am 25. Oktober.

Eine eigene Art

„Die europäische Wildkatze ist nach wie vor bedroht und immer noch glauben viele Menschen fälschlicherweise, sie wäre mit der Hauskatze verwandt. Dabei ist die Wildkatze eine eigene Art, welche hier schon lange, bevor die Hauskatze mit den Römern nach Europa kam, durch die Wälder streifte“, erklären die beiden zuständigen Tierpfleger Monique Wackrow und Reinhard Wolff in einer Mitteilung.

Im Wildkatzengehege helfen sieben Wildkatzen und Hauskater Hugo dabei, den Besuchern die Unterschiede näher zu erklären.

Die sieben Wildkatzen im Gehege

Die Verantwortlichen stellen die Wildkatzen und ihre Eigenarten vor: „Der Kuder Fritzi ist der Älteste und streckt vor Besuchern gern die Zunge raus. Clarence ist seine jüngere Schwester, sie besitzt ein herzliches ,Lächeln’. Auch ihr Sohn Maneki entzückt mit seinem ,Lachen’. Nicht so Otto, wenn er grinst wirkt das auf viele Besucher eher bedrohlich. Sein Bruder Heini versucht das erst gar nicht, er besticht mit seinen Augen“. Und weiter: „Karlo hingegen blickt lieber seriös und wirkt so meist etwas ernst. Die kleine Emma tendiert derzeit noch zum Schlafzimmerblick. Und Hauskater Hugo liegt meist einfach nur da, die Besucher kommen schon ganz von alleine zu ihm“, erklären Wackrow und Wolff.

Das Team vom Wildkatzengehege Bad Harzburg bedankt sich bei allen Besuchern für das große Interesse an der europäischen Wildkatze, die lieben Worte und die Spenden. Somit war es auch im Corona-Jahr möglich, für das Projekt „Wildkatzensprung“ des BUND zu spenden. „Auch die Klein- und Wildtierhilfe Harz unterstützen wir finanziell für die Auswilderung gefundener und die Pflege verletzter Wildkatzen“, heißt es vonseiten des Teams.