Osterode. Die Dorfmoderatoren sollen ortsspezifische Probleme erkennen und nachhaltige Projekte umsetzen.
Die LEB bietet in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen der ELER-Fördermaßnahme „Bildungsmaßnahme zur beruflichen Qualifizierung“ ab dem 4. September eine Qualifizierung zum Dorfmoderator an. Darüber informiert die Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) in einer Mitteilung.
Die Qualifizierung findet demnach an zwei Wochenenden statt und richtet sich an Akteure von jung bis alt, die motiviert sind, sich für ihr Dorf oder ihre Gemeinde beispielsweise für Dorfläden, Jugendaktionen, Generationen-Projekte oder Erzählcafés zu engagieren. Dorfmoderatoren übernehmen verschiedene Aufgaben. Sie motivieren, begleiten, unterstützten und helfen der Dorfgemeinschaft auf vielfältige Weise, ortsspezifische Probleme zu erkennen und zukunftsorientierte Projekte umzusetzen. Der demografische Wandel verändert Dörfer. Die Bevölkerung schrumpft und wird älter, auch weil es junge Menschen zunehmend in die Städte zieht. Als eine Folge sind Tante-Emma-Laden, Post und Kneipe aus vielen Ortschaften verschwunden, und Vereine finden kaum Nachwuchs. „Insofern ist es wichtig, qualifizierte Dorfmoderatoren einzusetzen, um innovative, bedarfsgerechte und nachhaltige Veränderungen vor Ort anzustoßen“, sagt Jascha Jennrich, Seminarleiterin von der Ländlichen Erwachsenenbildung.
Die Weiterbildung findet vom 4. bis 6. September und vom 23. bis 25. Oktober in Hevensen auf dem Schulbauernhof statt. Interessierte melden sich über ihre Kommune (Landkreis, Gemeinde, Stadt) an. Bei Fragen kann man sich an Jascha Jennrich per E-Mail an jascha.jennrich@leb.de oder unter Telefon 0551-820790 wenden Weitere Informationen gibt es unter www.goettingen.leb-niedersachsen.de/qualifizierung-dorfmoderatorin.html.