Rhumspringe. Passanten hatten am frühen Mittwochabend Kleidung und einen Schlüssel gefunden und die Polizei alarmiert. Die Suche blieb ergebnislos.

Am frühen Mittwochabend wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst um 17.15 Uhr zu einer Personensuche an die Rhumequelle nach Rhumspringe alarmiert. Zuvor hatten dort Passanten Kleidung samt Schlüssel gefunden und die Polizei informiert. Die Einsatzkräfte mussten daher von einem Suizid ausgehen.

Feuerwehrkräfte aus Gieboldehausen und Rhumspringe suchten in der Folge die Rhume sowie deren Böschung im Bereich der ehemaligen Papierfabrik ab. Hier kamen ein Schlauchboot sowie die Wärmebildkamera zum Einsatz. Auch das Umfeld der Quelle wurde erst fußläufig abgesucht, später wurde eine Drohne eingesetzt, jedoch ohne Erfolg. Die Drohne wurde von der den Einsatz unterstützenden DRK Bereitschaft Bad Lauterberg gestellt.

Taucher im Einsatz

Taucher der nachalarmierten Feuerwehrbereitschaft 4 aus Northeim suchten ebenfalls die Quelle und den Verlauf der Rhume bis zur Papierfabrik ab – allerdings ebenso ohne Ergebnis. Gegen 21 Uhr wurde die Suche schließlich erfolglos abgebrochen.

Weitere Maßnahmen würden noch laufen, teilte die Polizei Duderstadt auf Nachfrage unserer Zeitung mit. So gebe es im Quelltopf Bereiche, die nicht von den Tauchern erreicht werden könnten, da diese sich dann selbst in Lebensgefahr begeben würden.