Kalefeld. Am römisch-germanischen Schlachtfeld wird ein Rundweg mit neuen Stationen und Informationen fertiggestellt.

Am Harzhorn wird gebaut: Um die Besucher noch besser zu informieren und den steigenden Besucherzahlen gerecht zu werden, wird die Infrastruktur am römisch-germanischen Schlachtfeld erweitert und verbessert. Darauf macht der Landkreis Northeim in einer Pressemitteilung aufmerksam.

Die Bauarbeiten für eine Infobox neben dem bisherigen Infogebäude haben bereits begonnen. In dieser Box am Waldrand direkt neben dem Informationsgebäude sollen Angebote für Besucher- oder Schülergruppen wettergeschützt stattfinden können, zudem wird das Gebäude als Materiallager dienen. Darüber hinaus wird auch der Rundweg durch das Waldgelände vervollständigt, da Besucher bislang ab einem bestimmten Punkt umkehren müssen.

Da das Projekt ganzjährig besucht werden kann, wird eine wetterfeste Schutzhütte am Römerplatz errichtet, an dem Besucher verweilen können. Zudem sollen die vorhandenen fünf Stationen um zwei weitere Informationsstelen ergänzt werden – eine wird sich inhaltlich mit der zeitlichen Einordnung der Kampfhandlungen durch Münzfunde beschäftigen, die andere wird sich um das Thema Kahlberg drehen – ein nahe gelegenes, zweites Gefechtsfeld. Zudem ist geplant, die bisherigen Stationen durch interaktive Angebote und Installationen wie Fernrohre kindgerechter zu gestalten, um speziell die jüngsten Besucher anzusprechen.

Entworfen wurden die Ausbauten von einem Architekten aus München. Gefördert wird das etwa 200.000 Euro teure Projekt zu 80 Prozent über die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie über EU-Mittel des europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen des Leader-Programms. Geplant ist, die Bauarbeiten bis zum Saisonstart 2020 zu beenden.