Göttingen. Der Blitzeranhänger hat sich in neun Monaten um das fast 2,7-Fache refinanziert. Er war auch schon auf der B243 an der Leegekurve im Einsatz.

Der seit vergangenen Oktober im Einsatz befindliche Blitzeranhänger der Stadt Göttingen hat bereits etwa 350.000 Euro an Einnahmen aus Verwarnungs- und Bußgeldern erzielt und somit seinen Anschaffungswert in Höhe von 131.000 Euro nach nur neun Monaten um das fast 2,7-Fache refinanziert. Diese Summe nannte Dominik Kimyon, Sprecher der Stadt Göttingen, auf Anfrage der Redaktion. Der Anhänger war bereits auf vielen Straßen im Stadt- und Kreisgebiet im Einsatz, so auch auf der B243 an der Leegekurve (wir berichteten).

Seit Montag seht er erstmals in einer Fußgängerzone, und zwar in der Gotmarstraße. „Die Straße wird von Fahrradfahrern und berechtigten Fahrzeugen genutzt“, sagt Kimyon. „Dazu zählen Anwohner-, Liefer- und Taxiverkehre sowie solche, die über eine Sonderdurchfahrtserlaubnis verfügen.“ Im Rahmen mehrerer Messungen habe sich aber herausgestellt, so der Stadtsprecher, dass die zulässige Schrittgeschwindigkeit von vielen nicht eingehalten wird. „Das birgt in einer Fußgängerzone nachvollziehbar Gefahren, denen dadurch begegnet werden soll.“ Wo der Blitzeranhänger aufgestellt wird, entscheidet der Stadtordnungsdienst grundsätzlich in Absprache mit der Polizei. In der Regel bleibt er zwischen ein bis zwei Wochen am selben Standort stehen. In der Gotmarstraße voraussichtlich nur diese Woche.