Harz. Die Harzwasserwerke HWW weisen den Vorwurf zurück, sie würden die Region zu wenig unterstützen – im Gegenteil.

Die Diskussion war absehbar: Seit die Harzwasserwerke (HWW) mitgeteilt haben, dass sie sich wegen der großen Trockenheit der vergangenen Monate an Teichen des denkmalgeschützten Oberharzer Wasserwirtschaftssystems bedienen, um Talsperren mit Trinkwasser aufzufüllen, wird ein altbekannter Vorwurf erneuert: Der HWW-Firmensitz liege nicht im Harz, das Unternehmen profitiere aber mit üppigen Gewinnen vom Verkauf des Trinkwassers aus der Region, während der Harz unter den Auflagen von Trinkwasserschutzgebieten zu leiden habe. Eine Abgabe für die Region, ein Wasserpfennig, wird immer wieder ins Spiel gebracht. Gefordert wird zudem, den Firmensitz der HWW in den Harz zu verlegen, damit das Unternehmen im Kreis Goslar Steuern zahle.

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