Göttingen. Der 19-jährige Mann wird verdächtigt, Anfang Dezember einen 28-Jährigen in der Unteren Karspüle mit einem Messer erstochen zu haben.

Im Fall des getöteten 28-jährigen Göttingers macht der mutmaßliche 19-jährige Täter noch immer von seinem Schweigerecht Gebrauch. Das teilt Oberstaatsanwalt Andreas Buick mit. Die Mordkommission bestehe weiterhin. „In ein bis zwei Wochen wird sie aber vermutlich aufgelöst“, so Buick. Bis dahin haben die Ermittler der Polizei dann voraussichtlich alle verfügbaren Spuren und Hinweise zusammengetragen. Die Akten werden dann von der Polizei an die Staatsanwaltschaft übergeben.

Die Staatsanwaltschaft entscheidet dann, ob und wann Anklage erhoben wird. Der Vorwurf lautet Totschlag. Der 19-jährige Göttinger wird verdächtigt, Anfang Dezember einen 28-Jährigen in der Unteren Karspüle mit einem Messer erstochen zu haben. Opfer und Täter kannten sich nicht. Die Polizei hatte zunächst vier 19-Jährige festgenommen. Drei von ihnen wurden aber kurz darauf wieder auf freien Fuß gesetzt.