Göttingen. Nach aktuellem Zeitrahmen soll die Planung nun zum 31. Januar 2019 vorliegen. 50 Mbit für 100 Prozent des Landkreises ist das erklärte Ziel.

Mit dem symbolischen Spatenstich startet am 12. Dezember der Breitbandausbau im Landkreis Göttingen. Diese Nachricht überbrachte WRG-Geschäftsführer Detlev Barth den Mitgliedern des Kreis-Wirtschaftsausschusses am Dienstag. Im April hatte der Landkreis der Telekom den Zuschlag zum geförderten Breitbandausbau erteilt: 50 Mbit für 100 Prozent des Landkreises ist das erklärte Ziel. Nach 19 Wochen sollte die Feinplanung stehen. Ende November habe er Kenntnis davon bekommen, dass die Pläne fehlerhaft seien und die Telekom den Rückstand mit Hochdruck ausgleichen wolle, so Barth.

Nach aktuellem Zeitrahmen soll die Planung für den geförderten Ausbau nun zum 31. Januar 2019 vorliegen. „Erst dann können wir die Förderanträge stellen.“ Mit Blick auf den jetzt angekündigten Spatenstich gab sich Barth aber zuversichtlich. Auch wenn es lange gedauert habe, sei er froh, dass es endlich mal eine gute Nachricht gebe. Es dürfe jetzt nicht darum gehen, irgendwem den Schwarzen Peter zuzuschieben, sondern darum, die Glasfaserkabel in die Erde zu bekommen. Um diesem Plan noch einmal von politischer Seite Nachdruck zu verleihen, legte die Gruppe SPD, Grüne und FWLG einen entsprechenden Antrag vor. Der Landrat werde aufgefordert, rechtzeitig beim sechsten Förderaufruf Infrastruktur des Bundes Anträge einzureichen.