Schierke. Trotz neuerlichen Streits um das Projekt ist der Investor weiter zuversichtlich. Die Stadt Wernigerode wirft dem Umweltministerium Blockade vor.

Es gibt mal wieder Ärger wegen der geplanten Seilbahn am Schierker Winterberg, die ganzjährig genutzt werden soll, aber vor allem dazu dient, ein alpines Skigebiet zu erschließen. 26 Millionen Euro sollen investiert werden, auch in Gastronomie und eine Luchserlebniswelt. Doch derzeit wackelt das Projekt – nicht zum ersten Mal.

Die Stadt Wernigerode wirft dem Umweltministerium in Magdeburg vor, die Pläne erneut zu blockieren. Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) fordert ein Bekenntnis der Landesregierung, sonst könnte das Projekt im Ortsteil Schierke scheitern. Gaffert spricht mit Blick auf das Verhältnis zum Umweltministerium in Magdeburg von einer „nächsten Eskalationsstufe“. Dem Ministerium wirft er vor, das Skigebiet torpedieren zu wollen, das nach den Vorstellungen des Hildesheimer Investors Gerhard Bürger mit dem am Wurmberg verbunden werden soll.