Braunschweig. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 27-Jährigen erhoben. Er soll das Mädchen im Dezember am Mittelweg missbraucht haben.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat vor wenigen Tagen Anklage gegen einen 27-jährigen Mann wegen der Vergewaltigung eines 10-jährigen Mädchens erhoben. Wie Pressesprecher Christian Wolters mitteilt, soll der Mann das Mädchen am 5. Dezember gegen 18 Uhr in Braunschweig im Bereich Mittelweg / Mitgaustraße angesprochen haben.

„Im weiteren Verlauf soll der Angeschuldigte das Kind dann gewaltsam festgehalten und ihm Mund und Nase zugehalten haben, damit es nicht um Hilfe rufen kann“, so Wolters. „Anschließend zwang der Mann das Mädchen unter Vorhalt eines Taschenmessers auf ein Baustellengelände. Dort missbrauchte der Angeschuldigte dann das verängstigte Kind schwer.“

Der Angeklagte ist bereits vorbestraft und sitzt seit Dezember in Haft

Schließlich habe er das Mädchen aufgefordert, sich am nächsten Tag wieder mit ihm zu treffen, und ihm eine Süßigkeit geschenkt. „Das Mädchen lief nach Hause und offenbarte sich seiner Mutter, die sofort die Polizei einschaltete.“

Im Zuge einer Fahndung aufgrund eines Phantombildes war der Mann am 18. Dezember festgenommen worden. Er befindet sich seitdem in Haft. Die Hauptverhandlung wird beim Landgericht Braunschweig stattfinden. Der Angeschuldigte ist Wolters zufolge Asylbewerber und stammt aus Burundi. Er lebt seit 2014 in Deutschland, zuletzt in einem Asylbewerberheim. „Er ist wegen Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Wohnungseinbruchdiebstahl vorbestraft.“

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