Hannover. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der falsche Paketdienste per SMS Geld von den Empfängern fordern.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor falschen Paketdienst-SMS. Die neue Variante dieser Betrugsmethode informiert Empfänger, dass für ihr Paket Zollgebühren angefallen seien, die unter dem mitgeschickten Link bezahlt werden sollen, wie Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, am Freitag mitteilte. Als Absender sei meist die Deutsche Post oder eine ähnlich klingende Abkürzung genannt. Betroffene sollten die SMS sofort löschen und keinesfalls den enthaltenen Link öffnen.

Zollgebühren würden niemals auf diesem Wege erhoben, sagte Bartsch. Ziel sei vermutlich, schädliche Apps zu verbreiten, persönliche Daten auszulesen oder massenhaft Nachrichten an gespeicherte Kontakte zu senden. Bislang kursierten gefälschte Paketankündigungen per SMS, bei denen Verbraucher eine App zur Nachverfolgung der Sendung herunterladen sollten. Bartsch riet dazu, die Mobilfunknummer nur anzugeben, wenn dies unbedingt erforderlich ist und Links von unbekannten Absendern grundsätzlich nicht anzuklicken.

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